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Heimische Bio-Sonderkulturen gesucht

04.08.2017
Naturland Marktgesellschaft sieht großes Potential für regionale Öl- und Hülsenfrüchte.


Tausende tellergroße Sonnenblumen schauen Bernhard Schreyer, Schloss Gut Obbach, von seinen Feldern an. 40 Hektar baut der Landwirt aus Obbach in Unterfranken in diesem Jahr im Vertragsanbau an. Er war einer der ersten von inzwischen 30 Naturland Erzeugern, der Schälsonnenblumen in Deutschland für heimische Verarbeiter anbaut. Liane Regner von der Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG, der größten deutschen Bio-Erzeugergemeinschaft, leitet den Bereich Sonderkulturen. Sie steht im regelmäßigen Kontakt mit den Vertragslandwirten und besucht sie auch vor Ort.

Bernhard Schreyer freut sich über die Möglichkeit, die Fruchtfolge seines reinen Naturland-Ackerbaubetriebs mit Sonderkulturen aufzulockern. Neben Sonnenblumen gehören auch Kichererbsen und Emmer dazu. „Die Sonnenblume verlängert die Saison. Wenn das Getreide geerntet wird, blüht sie und es macht mir Freude, sie zu sehen“, freut sich Schreyer. Er ist seit fünf Jahren im Projekt dabei und hat sehr gute Erfahrungen gemacht. Doch er rät jedem Neueinsteiger Sonderkulturen nur im Vertragsanbau zu erzeugen. "Die Verarbeiter suchen besondere Sorten und Qualitäten. Hier sollte man nicht einfach auf gut Glück anbauen."

Liane Regner ist für dieses Jahr zufrieden, sieht aber weiterhin großes Potential für den wachsenden Nischenmarkt der Sonderkulturen. Raps, Sonnenblumen, Öllein, Soja, Linsen, Kichererbsen, Quinoa, Kümmel und Koriander seien unter anderem besonders gefragt. "Aber nur in gewissen Mengen", gibt die Expertin zu bedenken, da der Markt klein sei. Sie fügt hinzu: "Immer mehr deutsche Verarbeiter setzen auf heimische Herkunft. Nicht nur weil es die Verbraucher wünschen, sondern auch weil es ihre Qualitätssicherung vereinfacht."

Wer Interesse am Anbau von Sonderkulturen hat, erhält neben der richtigen Sortenempfehlung auch eine umfassende Beratung durch die Marktgesellschaft der Naturland Bauern und die Naturland Fachberatung. Wer jetzt noch Öko-Raps anbauen möchte, sollte sich schnell entscheiden.

Quelle: Presse Info der Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG, 03. August 2017, info@naturland-markt.de, www.naturland-markt.de 

Weitere Informationen

Liane Regner, Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG, im Sonnenblumenfeld

Kontakt

Liane Regner erreichen Sie unter:
Tel.: 09523 - 9523-20
E-Mail: l.regner@naturland-markt.de

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