Mit Biokräutern auf dem richtigen Weg
08.07.2022
Kontrolliert und garantiert rückstandsfreie Erzeugnisse kann Michael Stieger schon seit einigen Jahren anbieten. Seit November letzten Jahres ist „Michael's Grüne Scheune“ Bioland-Betrieb.
Bio-Bauern haben seit Beginn des ökologischen Landbaus einen engen Kontakt mit Verbrauchern, da zu Beginn Bio-Produkte fast ausschließlich direkt vermarktet wurden.
Manche Umsteller tun sich mit Kundenorientierung und einer Marketingplanung jedoch schwer: Sie richteten ihren Betrieb bisher oft nach der Höhe der Direktzahlungen für einzelne Kulturen aus und berücksichtigten die Entwicklung des Marktes weniger stark. Vor diesem Hintergrund ist der Aspekt des Marketings für Öko-Erzeuger relevant.
Marketing umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen, die Produktion und den Absatz von Produkten und Dienstleistungen an den Wünschen der potenziellen Abnehmer zu orientieren. Die wichtigsten Bereiche des Marketings, bei denen strategische Entscheidungen getroffen werden müssen, sind die Wahl geeigneter Absatzwege und die Kommunikation mit den Abnehmern sowie die damit in enger Verbindung stehende Frage der Sortiments- und der Preisgestaltung.
Vor allem ein systematisches Planen hilft, Fehler zu vermeiden. Grundsätzliche Fragen müssen bereits zu Beginn einer Umstellung geklärt werden. Ebenso wichtig ist es, aktuelle Tendenzen in der Vermarktung von Bio-Produkten laufend zu verfolgen und für die eigene Vermarktung zu berücksichtigen.
Bei speziellen Fragen wenden Sie sich bitte an die Fachberater/ innen.
Kontrolliert und garantiert rückstandsfreie Erzeugnisse kann Michael Stieger schon seit einigen Jahren anbieten. Seit November letzten Jahres ist „Michael's Grüne Scheune“ Bioland-Betrieb.
Mit Innovationen kann man sich neue Märkte öffnen. Wie das auf einem Öko-Milchviehbetrieb umgesetzt wird, davon konnte sich NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser bei einem Hofbesuch in Gangelt-Breberen persönlich überzeugen.
Wie kann der Einstieg in die Fleischvermarktung ab Hof gelingen und was muss man dabei beachten? Dieser Frage geht eine Web-Seminarreihe der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen nach. Beim ersten Termin ging es um die Ideen-Umsetzung.
Qualität, Frische und die Liebe zu eher unbekannten, dafür außergewöhnlichen Produkten: drei Faktoren, die Betriebsleiter Heinrich Trippen auf seinem Betrieb in Rommerskirchen mit Schwerpunkt im Kartoffelanbau ganz vorne anstellt.
Wenn man Landwirtschaft und Berufstätigkeit außerhalb der Landwirtschaft unter einen Hut bringen will, dann muss man vielleicht neue Wege gehen. Meike und Peter Frizen aus Alfter nahe Bonn haben auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb einiges verändert.
Bio-Pflanzen in schön arrangierten Sets für den Balkongarten, Gemüsejungpflanzen für Privatgärtner, Bioland-Fleisch von eigenen Tieren, Naturpädagogik - und das "gartenglück"!
Am 10. August 2010 wurde in Fulda der Bio Kartoffel Erzeugerverein von acht Landwirten gegründet und ist heute breit aufgestellt: mit aktuell 208 Mitgliedsbetrieben in allen Bundesländern bündelt der Verein rund 4.600 Hektar und damit fast 50 Prozent der gesamten Bio-Kartoffelanbaufläche in Deutschland.
Der Biohof Frohnenbruch macht seine Produktionsweise seit vielen Jahren so transparent wie möglich. Das Ergebnis: Ein erfolgreicher Hofladen, glückliche Kunden und viel motivierendes Feedback für die Betriebsleiterfamilie Bird. Jürgen Beckhoff hat die Familie in Hoerstgen bei Kamp-Lintfort besucht und stellt ihr Konzept vor.
Während Direktvermarktung und Naturkosthandel seit einigen Jahren nur noch langsam wachsen, eilt der LEH von Rekord zu Rekord und hat mittlerweile einen Anteil von rund 60 Prozent am Gesamt-Bio-Markt. So wachsen auch die Perspektiven, Bio-Schweine erfolgreich an den LEH zu verkaufen.
Für viele landwirtschaftliche Betriebe ist die Direktvermarktung ein wichtiges wirtschaftliches Standbein. Allerdings ist die amtliche Statistik zur Direktvermarktung lückenhaft. Gleich zwei aktuelle BÖLN-Studien beleuchten daher die Situation von Direktvermarkterinnen und Direktvermarktern.
Auf über 500 Höfen haben Sie in Nordrhein-Westfalen sogar die Möglichkeit direkt bei "Ihrem" Bio-Bauern einzukaufen.
Die Digitalisierung macht auch vor der Bio-Branche und ihren Kund*innen nicht Halt. Aber wie digital sind Bio-Kund*innen eigentlich unterwegs und welche Erwartungen haben sie in Sachen digitaler Kommunikation an "ihren" Bio-Laden?
Der Lebensmitteleinzelhandel plant ab April die Einführung einer einheitlichen Fleischkennzeichnung nach vier unterschiedlichen Haltungsformen. Der Bundesfachverband für die ökologische Schweinehaltung hat mit Entsetzen registrieren müssen, dass die vom Handel geplante Kennzeichnung von Fleisch die ökologische Erzeugung geradezu diskreditiert, indem es sie mit konventionellen Haltungsformen in der Premiumstufe gleichsetzt.