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Mais-Bohnen Mischanbau – Praxistests im ökologischen Anbau

28.03.2018

Ziel des interessanten Projektes ist, Praxis-Erfahrungen im Mischanbau von Mais und Stangen-Bohnen unter ökologischen Bedingungen zu sammeln und die Ergebnisse in Bezug auf Ertrag und Qualität des Erntegutes festzuhalten. Positive Erfahrungen wurden bisher schon im konventionellen Landbau gemacht. Aber ist das System auch für den Öko-Landbau interessant ist?

Höhere Proteingehalte im Vergleich zu reinem Maisanbau sind sicherlich erstrebenswert. Aus der Praxis gibt es positive Beispiele, dass die Stangen-Bohne die Unkrautregulierung übersteht. Trifft dies allgemein zu? Könnte die Bohne vielleicht auch zu kräftig werden und den Mais unterdrücken? Und am Ende: Wird der höhere Proteinertrag tatsächlich erzielt?

Eine Probebeerntung der Fläche durch den Landwirt ist deshalb Grundvoraussetzung für die Projektteilnahme.

Anmeldung

Bitte melden Sie sich, wenn Sie Interesse haben, vor ihrer Versuchsdurchführung bei Dr. Willmar Leiser, willmar_leiser@uni-hohenheim.de, Universität Hohenheim an. Er steht ihnen während der Saison stets für Auskünfte bezüglich des Anbaus und der Datenerhebungen zur Verfügung.

Versuch

• Maissorte: KWS Figaro (standfest, Reife S 250, sehr gut für Mischanbau), oder ‚BENEDICTIO KWS‘, Reife S 230

• Bohnensorte: ‚WAV 512‘ (= ‚SAT 512‘); spät, TKG ca. 210, sehr wüchsig, sehr gut für Mischanbau)

• Saatgutquelle:
  Mais: KWS Fachhändler vor Ort
  Bohne: Ökologisch produziertes Saatgut der Bohnen Sativa Rheinau AG (Christoph Rickenbach, Mail: c.rickenbach@sativa-rheinau.ch).
Konventionell produziertes Saatgut der Bohnen, ungebeizt, bei KWS bis 15.04.2018 bestellbar (Philip Jung, Mail: philip.jung@kws.com)

 Aussaatzeitraum: Anfang Mai bzw ortsüblicher Termin

• Aussaatdichte: 8 Pflanzen Mais + 4,5 Pflanzen Bohnen pro m²

• Aussaattiefe: 4 cm bzw. gleiche Aussaattiefe wie Mais

• Aussaattechnik: Einzelkornablage, Bohnen und Mais in selbe Reihe, gleicher Aussaatzeitpunkt, Bohnen- und Maissaatgut vor Aussaat mischen

• Beikrautregulierung: wie Mais

• Feldbonituren: Anzahl von Mais- und Bohnen-Pflanzen erheben von 2 m² (in der Mitte der Parzelle) ca. 4 Wochen nach Aussaat, Bohnenanteil schätzen mittels Festhalten der Situation:
Bohne dominiert Mais
/Mais dominiert Bohne/ausgeglichenes Bestandesbild (kurz vor Ernte).

• Ernte: Häckseln, Erntegutmenge ermitteln, Teilprobe (ca. 2 kg) aus Häckselgut ziehen und TS Gehalt und Rohprotein bei LUFA bestimmen lassen und Ergebnisse in beiliegender Tabelle notieren.

• Datenaustausch: Ausgefüllte Vorlage per Fax/ Brief/ Mail an Universität Hohenheim senden.

Kontakt:
Willmar Leiser,
Fruwirthstr. 21
70599 Stuttgart
Mail: willmar_leiser@uni-hohenheim.de
Fax: 0711 45923841

 

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