Die DüV bringt viele Regelungen mit sich, die bei der Herbstdüngung beachtet werden müssen. Da es viele Sonderregelungen gibt, verschafft eine Tabelle einen schnellen Überblick. Sie zeigt übersichtlich, was im Einzelfall erlaubt ist und was nicht. Die Tabelle lässt sich aus zwei Richtungen lesen, entweder ausgehend vom vorhandenen Düngemittel (vertikal) oder ausgehend von den angebauten Kulturen (horizontal).
(Diese Tabelle dient lediglich der groben Orientierung, für die Richtigkeit und Vollständigkeit wird keine Haftung übernommen.)
Ausgangsstoff des Düngemittels | Mindestwirksamkeit im Jahr des Aufbringens |
Rindergülle | 60 |
SchweineGülle | 70 |
Rinder-, Schaf- und Ziegenfestmist | 25 |
Schweinefestmist | 30 |
Hühnertrockenkot | 60 |
Geflügel- und Kaninchenfestmist | 30 |
Pferdefestmist | 25 |
Rinderjauche | 90 |
Schweinejauche | 90 |
Klärschlamm flüssig (< 15 % TM) | 30 |
Klärschlamm fest (≥ 15 % TM) | 25 |
Pilzsubstrat | 10 |
Grünschnittkompost | 3 |
Sonstige Komposte | 5 |
Biogasanlagengärrückstand flüssig | 50 |
Biogasanlagengärrückstand fest | 30 |
Ergänzung NRW | |
Handelsdünger (auch für ökologischen Land- und Gartenbau) | |
Handelsdünger pflanzlicher Herkunft fest | 40 |
Handelsdünger pflanzlicher Herkunft flüssig | 55 |
Handelsdünger tierischer Herkunft fest | 65 |
Bei weiteren Fragen und Unklarheiten wenden Sie sich an David Büchler (Mobil: 0151 2198 9628, Mail: david.buechler@lwk.nrw.de) |
Zusammengestellt von Pascal Gerbaulet und David Büchler, Ökoteam Landwirtschaftsschaftskammer NRW, 11. August 2020