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Neue Youtube-Videos: Ideen gegen Schwanzbeißen und Federpicken

03.01.2018

Ferkel mit langen Ringelschwänzen und Junghennen mit langen Schnäbeln sind die Hauptdarsteller in zwei neuen Videos des Modell- und Demonstrationsvorhabens (MuD) Tierschutz. Gezeigt werden ein Schweine- und ein Legehennenhalter, die jeweils unkupierte Ferkel oder unkupierte Junghennen halten. Sie erklären, wie das Risiko von Schwanzbeißen oder Federpicken bei diesen Tieren durch geeignete Maßnahmen im Stall verringert werden kann.

Die Videos stellen die Erfahrungen zweier landwirtschaftlicher Betriebe vor, die sich an den Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz beteiligen. Sie geben konkrete Anregungen, durch welche Veränderungen im Stall das Schwanzbeißen bei Ferkeln und das Federpicken bei Legehennen vermieden werden können. Die Betriebsleiter erläutern in den knapp fünfminütigen Filmen die positiven Auswirkungen auf das Tierwohl, wenn sie die Fütterung optimieren, Beschäftigungsmaterial in den Stall einbringen oder das Stallklima verbessern.

Filme zeigen Maßnahmen bei der täglichen Arbeit im Stall

Zahlreiche Ideen, wie das Tierwohl in der Schweine- und Legehennenhaltung verbessert werden kann, werden Landwirten in den Videos anschaulich erklärt.

Für Martin Stodal, Schweinehalter aus der Nähe von Würzburg, ist es wichtig, seine Tiere intensiv zu beobachten. Nur so bemerkt er frühzeitig Signale, die dem Schwanzbeißen vorangehen. "Wenn der Schwanz nach oben wedelt, ist alles gut", beschreibt Stodal das Verhalten der Ferkel. "Wenn er nach unten wedelt, eingezogen ist wie bei einem Hund, ist es schon kritisch. Dann setze ich gehäckseltes Stroh gemischt mit Urgesteinsmehl ein, das ich auf der Liegefläche ausbringe oder hänge eine weitere Kette in die Bucht, damit nichts passiert."

Jörg Treziak, Betriebsleiter der Agrar GmbH Veckenstedt im Harz, zieht 15.000 seiner Junghennen im Projektstall der MuD Tierschutz auf. "Wenn ich in den Stall komme, kontrolliere ich neben den Tieren auch das Stallklima, das Licht und das Futter", so Treziak. "Alles muss passen, sonst haben die Tiere Stress und beginnen, sich gegenseitig zu bepicken."

Videos auf BZL-Youtube-Kanal

Gefördert werden die MuD durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Die neuen Videos sind zu finden auf dem Youtube-Kanal des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) unter

https://www.youtube.com/watch?v=BPkGKmi2IWU und

https://www.youtube.com/watch?v=md29Euk8Jgk.

Weitere Informationen zu den Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz unter
www.mud-tierschutz.de.

Quelle: Pressemitteilung Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Bonn, 11. Dezember 2017

 

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