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Bioschweine: Marktentwicklung und Zukunftsvisionen

05.12.2017

Zusammen mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und dem Verband Biopark lud das Aktionsbündnis der Bioschweinehalter Deutschland e.V. am 22. und 23. November 2017 zu einer zweitägigen Tagung nach Rostock ein. Neben der aktuellen Marktentwicklung standen aktuelle Herausforderungen der Bio-Schweinehaltung auf dem Programm. Von der interessanten Veranstaltung, an der knapp 100 Landwirte, Berater und Vermarkter aus Deutschland sowie den Niederlanden und Österreich teilnahmen, berichtet Christian Wucherpfennig von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Biopark - Verbandsentwicklung und Absatz

Dr. Delia Micklich, Geschäftsführerin von Biopark, ließ ein Vierteljahrhundert Verbandsentwicklung seit der Gründung 1991 Revue passieren. Zur bundesweiten Erzeugung von Bioschweinen trage Biopark mit 42.000 Mastschweinen fast ein Fünftel bei, wobei der größte Teil der Tiere über die Biopark Markt GmbH vermarktet werde. "Die Marktpreise sind stabil und in den letzten zwei Jahren sogar noch gestiegen", freute sich Dr. Micklich, denn "artgerechte Tierhaltung ist die Zukunft."

Gefährdung durch Afrikanischen Schweinepest

In Vertretung des Landwirtschaftsministers von Mecklenburg-Vorpommern legte Abteilungsleiter Dr. Dirk Freitag entsprechend dem Wunsch der Teilnehmer und Teilnehmerinnen den Schwerpunkt auf den Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Zahlreiche Ausbrüche in Osteuropa haben das Risiko der Einschleppung nach Deutschland erhöht, vor allem in Wildschweinepopulationen. Die in der Bioschweinehaltung übliche Auslaufhaltung betrachtet Dr. Freitag als "offene Flanke".

Die Behörden haben, nach der Neufassung der Schweinehaltungshygieneverordnung, die Befugnis auch die Auslaufhaltung zu untersagen. "Betriebe mit Auslaufhaltung müssen daher in der Lage sein, ihre Schweine auch ohne Nutzung des Auslaufs halten zu können", erklärte Dr. Freitag. Sorgen bereite eine zunehmend bei Wildschweine auftretende chronische Form der ASP, die dazu führe, dass die Tiere nicht mehr so schnell oder gar nicht mehr verenden. An die Betriebe richtete Dr. Freitag den Appell, unbedingt die Schweinehaltungshygieneverordnung einzuhalten, um den Anspruch auf Entschädigungszahlungen zu wahren.

Risiko als mäßig erhöht eingestuft - Ertragsausfallversicherung  sinnvoll

Nachdem das Friedrich-Löffler-Institut das Risiko der Ausbreitung der ASP von gering auf mäßig erhöht einstuft, rückt die Bedeutung einer Ertragsausfallversicherung in den Vordergrund, die von Heino Beewen, Geschäftsführer Landvolkdienste, vorgestellt wurde. Bekanntlich entschädigt die Tierseuchenkasse nur bei behördlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der ASP. "Aber nicht nur Einnahmeverluste und Leerstände, sondern auch schon in Zusammenhang mit behördlichen Maßnahmen vernichtete Futtermittel werden nicht von der Tierseuchenkasse entschädigt", klärte Beewen auf.

Bei der Wahl der Versicherung kann man zwischen dem Pauschal- und dem Deckungsbeitragsmodell wählen. Beewen favorisiert das Deckungsbeitragsmodell, weil es den Schaden exakt abbildet und sich damit an den tatsächlich vorliegenden Betriebs- und Marktbedingungen orientiert. Dabei reiche ein Versicherungszeitraum bei Ferkelerzeugern über zwölf Monate vielfach nicht aus, so dass Beewen hier 24 Monate empfiehlt.

Aufgrund der hohen Versicherungssummen hat die Ertragsausfallversicherung ihren Preis. Beewen stellte Beispiele vor, bei denen je nach gewähltem Versicherungsschutz und Selbstbehalt unterschiedlich hohe Versicherungsprämien je Ferkel und Mastschwein entstehen. Zum Schluss hatte Beewen noch eine klare Empfehlung: "Legen Sie alles gegenüber der Versicherung offen. Im Versicherungsfall steigt die Versicherung gewissermaßen in den Betrieb mit ein, denn sie versucht natürlich den Versicherungsschaden so gering wie möglich zu halten."


ABD-Tagung mit integriertem Workshop zum Wissenstransfer

In einem in die Tagung integrierten Workshop erarbeitete Dr. Babett Jánszky zusammen mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Fragen und Wünsche an die Forschung. Dabei wurden zahlreiche Vorschläge zu Fütterung, Haltung, Management und Betriebswirtschaft gemacht. Weitere Informationen


AMI: Aktuelle Entwicklungen am Bio-Schweine- und Bio-Futtermarkt

In gewohnt klarer Form gab Diana Schaack von der AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH) einen Überblick über aktuelle Entwicklungen am Bio-Schweine- und Bio-Futtermarkt. Aus Daten der Kontrollstellen ergeben sich für 2016 etwa 118.000 in Deutschland gehaltene Bio-Mastschweine. "Für 2017 erwarten wir eine Steigerung um zehn Prozent", berichtete Schaack und nannte als Haupterzeugungsländer nach Deutschland die Niederlande und Dänemark, die auf den Export vor allem nach Deutschland abzielen.

"Wir haben seit zwei Jahren mit etwa 3,75 € je kg Schlachtgewicht praktisch konstante Preise, auch weil der größte Teil der Erzeugung in festen Verträgen gebunden ist", freute sich Schaack, wobei etwa 45 Prozent der Schweine pauschal ohne Maske abgerechnet würden. Parallel dazu haben sich die Bio-Ferkelpreise entwickelt. Nach Jahren des Mangels sei die Versorgung mit Bio- Ferkeln mittlerweile gesichert.

Trotz einer um 6 Prozent größeren Bio-Getreideernte in Deutschland bleibt nach Ansicht von Schaack die Versorgungslage knapp, so dass Bio-Weizen beispielsweise 35 €/dt kostet. "Bei Bio-Sojakuchen gibt es eine große Preisspanne zwischen chinesischer Ware zu 75 €/dt und europäischer Ware zu rund 100 €/dt", klärte Schaack weiter auf.

Im Handel ist der Umsatz mit Bio-Fleisch im vergangenen Jahr deutlich gestiegen und für 2018 erwartet Schaack neue Listungen, weil nun auch die Ware vorhanden sei und schloss ihre Ausführungen mit einer klaren Botschaft: "Haben Sie Mut zu Preisanhebungen! Immer mehr Verbraucher kaufen bewusst Bio-Fleisch."

100 % Bio-Futtermittel - eine Herausforderung

Den Markt für Bio-Futtermittel aus Sicht eines Futtermittelherstellers beschrieb Carsten Pohl, Geschäftsführer der Bio-Eichenmühle. "Mit 80.000 to jährlicher Erzeugung sind wir der größte deutsche Biofuttermittelhersteller", betonte Pohl und mittels einer eigenen Sojatoastungsanlage habe man direkten Zugriff auf die Eiweißqualität. 2011 wurde die Bio-Eichenmühle in Mecklenburg-Vorpommern komplett neu errichtet. Es kann nach Bioland-, Biokreis-, Biopark- und Naturland-Standard gearbeitet werden und auch die Herstellung von Outdoorpellets ist möglich.

In angemieteten ehemaligen Kasernen kann Getreide in großen Mengen eingelagert werden. "Ich bin froh, dass wir aus Sicht der Versorgung der Tiere noch bis zu fünf Prozent konventionelles Kartoffeleiweiß einsetzen dürfen", legte sich Pohl fest, erklärte aber gleichzeitig, dass an Alternativen für eine 100-Prozent-Biofütterung intensiv gearbeitet werden müsse.

"Im Fokus stehen Mehlwürmer sowie Haus- und Soldatenfliegen, die jedoch wie Nutztiere nach EU-Bio-VO gefüttert werden müssen,"sagte Pohl. Für die Fischfütterung habe man die Zulassung mittlerweile erwirken können, so dass auch für andere Tiere diese Komponenten in etwa zwei Jahren voraussichtlich einsetzbar wären.

Fleischverpackungen gaukeln Idylle vor

Matthias Wolfschmidt von foodwatch e.V. mit Sitz in Berlin beklagte, dass auf den Verpackungen von Fleisch eine Idylle vorgegaukelt werde, die es faktisch nichtgebe. "Auf 56 Prozent der Verpackungen sind Fachwerkhäuser abgebildet, aber auf keiner einzigen Produktverpackung wurden Aussagen zu den tatsächlichen Haltungsbedingungen gemacht", kritisierte Wolfschmidt.

Den Begriff "Tierwohl" hält Wolfschmidt nicht für geeignet, um tiergerechte Haltungsverfahren zu beschreiben. "Tierwohl kann man nicht messen. Nur Tiergesundheit und Tierverhalten lassen sich erfassen", merkte Wolfschmidt an. Und da gäbe es auch bei Bio-Schweinehaltern noch Verbesserungsbedarf, wie die hohen Befundraten von Lebern und Lungen zeigen würden. Die auch bei ökologischer Schweinehaltung häufig bestehende Fokussierung auf den Magerfleischanteil sollte durch alternative Qualitätskriterien abgelöst werden.

Bio-Fleisch- und Wurstspezialitäten

Das Unternehmen Ludwigsluster Fleisch- und Wurstspezialitäten verarbeitet seit rund zehn Jahren Biofleisch mit stetig wachsender Bedeutung. Mittlerweile werden über 50 Prozent des mittelständischen Unternehmens mit 360 Mitarbeitern mit Bio-Produkten erzielt. "Wir wollen die Nische auch mit der Entwicklung von Edelprodukten besetzen", hob Dr. Christian Knapp, einer der Geschäftsführer des Unternehmens, hervor.

Dabei betrachte man "Bio" als Gesamtkonzept, zu dem auch Ressourcenschutz und verantwortungsbewusster Umgang mit der Natur gehöre. "Ein weiterer Bestandteil sind für uns langfristige Beziehungen mit unseren Lieferbetrieben", so Dr. Knapp. Ziel sei es zudem die Transparenz zu erhöhen, indem auf den Verpackungen der Erzeugungsbetrieb genannt werde.

Magerfleischanteil kein entscheidendes Kriterium

"Seien Sie stolz auf das, was Sie tun", so das Einstiegsstatement von Torsten Hein, langjähriger Geschäftsführer der Biopark Markt GmbH, die 1994 gegründet wurde. Das Unternehmen, an dem über 100 Landwirte Gesellschafter sind, erwirtschaftet 60 Millionen Euro Umsatz mit 17 Mitarbeitern und vertreibt seine Produkte über zahlreiche Kanäle an 480 Kunden. "So zählen beispielsweise auch Gastronomen und Hotels zu unseren Kunden ebenso wie Caterer des Münchener Oktoberfestes", berichtete Hein.

"Als bekennender Fleischverzehrer kann der Magerfleischanteil für mich kein entscheidendes Kriterium sein", erklärte Hein, warum das Unternehmen bewusst die Schweine pauschal bezahle und 25 Prozent Durocanteil empfiehlt, um einen höheren Intramuskulären Fettgehalt zu erzielen. "Wenn wir uns von konventioneller Ware absetzen wollen, brauchen wir nicht 60 % Magerfleischanteil, es reichen 53 bis 54 Prozent völlig aus", betonte daher Hein.

Großen Wert legt Hein auf die Kooperation mit dem Handelsunternehmen Edeka Nord und dem WWF, um die Artenvielfalt in der Landwirtschaft zu erhöhen. An dem Programm, das u.a. auf Schutzflächen für Wildkräuter und dem Anpflanzen von Hecken setzt, beteiligen sich mittlerweile 57 landwirtschaftliche Betriebe mit 35.000 ha zertifizierter Fläche.

Enge Zusammenarbeit mit Bio-Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern

Der langjährige Geschäftsführer des Erzeugerzusammenschlusses Weidehof, Dr. Rainer Mitschka, berichtete, dass einige Verarbeiter ihrem Sortiment "mehr Ausdruckskraft" verliehen und dass Edelstücke an Bedeutung gewonnen haben. Weidehof arbeitet sehr eng mit landwirtschaftlichen Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Die Bio-Schweine werden derzeit an vier Standorten mit 1.000 bis 2.500 Mastplätzen von "fachkompetenten Landwirten" gehalten. Künftig werden auch alle Ferkel im Verbund erzeugt.

Fütterung auf pH-Wert abstimmen

Josef Bunge, Fütterungsberater bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, empfiehlt die Fütterung auf den pH-Wert des Darmes abzustimmen. "In der Ferkelfütterung sind Futtermittel mit geringerem Gehalt an Stärke erwünscht, die zudem langsamer umgesetzt wird", erklärte Bunge. Hier schneiden Gerste, Hafer und Mais deutlich besser ab als beispielsweise Triticale oder Weizen.

Zu Beginn sollte das Ferkelfutter nicht mehr als 40 % Stärke enthalten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Faserfütterung. Auch hier sind Hafer und Gerste gegenüber Weizen und Triticale im Vorteil. In der Flüssigfütterung kann man CCM und Maissilage zur Erhöhung des Fasergehalts miteinander mischen.

"In der Trockenfütterung können Stroh- und Heupellets diese Aufgabe übernehmen", empfahl Bunge. Diese werden von den Ferkeln sehr gerne angenommen und lassen sich auch in Bio-Qualität herstellen. Betriebe, die auf den Fasergehalt achten, haben nach Bunges Erfahrung praktisch keinen Coli-Durchfall mehr.

Zur Vorsicht mahnte Bunge beim Gebrauch von Fertigfuttermitteln, da hier vielfach die gesetzlich zulässigen Toleranzen ausgeschöpft werden. "Wenn Sie selbst mischen, haben Sie es auch selbst in der Hand", so Bunge zum Abschluss.

Biologische und ökonomische Leistungsdaten erfassen

Anhand eines konkreten Beispiels betrachtete Jeanette Strüwe von der LMS Agrarberatung biologische und ökonomische Leistungsdaten. In der Praxis beobachtet sie bei den Öko-Ferkelerzeugern höhere Umrauscherwerte, die mit der längeren Säugezeit zusammenhängen können, weil die Sauen während der Laktation schon in ihre erste Rausche kommen. "Das Gruppensäugen ist eine schöne Haltungsform, wirkt sich aber negativ auf die Fruchtbarkeitsleistung aus", konstatierte Strüwe.

Weiter stellte sie fest, dass die zugekauften Jungsauen bessere Ergebnisse lieferten als die Sauen aus Eigenremontierung. "Die häufig praktizierte Wechselkreuzung hat eindeutig ihre Nachteile", warnte Strüwe. Der Betrieb konnte durch den vermehrten Einsatz von Ammen und konsequentem Wurfausgleich aber seine Ergebnisse deutlich steigern und setzt mittlerweile wieder mehr als 20 Ferkel je Sau und Jahr ab.

In der Ferkelaufzucht und Mast kam es zu einer Leistungssteigerung, weil es gelang die Salmonellenbelastung wirksam zu senken. Die durchgeführten Maßnahmen zahlen sich aus: Der Betrieb erwirtschaftet nach Abzug aller Kosten wieder einen guten Gewinn.

TA Luft -Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft

Ewald Grimm von der KTBL (Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V.) stellte den aktuellen Stand zur Neufassung der TA Luft  auf Basis des Gesetzentwurfs von April vor, da es zur Verabschiedung im Sommer nicht mehr gekommen ist. Die TA Luft betrachtet zum einen welche Schutzanforderungen sich durch eine Baumaßnahme für Anwohner, aber auch für Ökosysteme (z. B. Eutrophierung) ergeben.

"Während konventionelle, zwangsbelüftete Ställe sich gut erfassen lassen, ist es bei Offenfrontställen oder Stallungen mit Ausläufen nach draußen deutlich schwieriger", erklärte Grimm und ergänzte, dass die aktuell genutzten Programme diese auch überschätzen könnten, denn bei niedrigeren Temperaturen weisen Außenklimaställe geringere Belastungen auf. Gegenwärtig werden Außenklima-Pigportställe hinsichtlich ihrer Emissionen untersucht, um sichere Werte zu bekommen.

Während eine besonders artgerechte Haltung hinsichtlich der Schutzanforderungen die gleichen Bedingungen erfüllen muss wie eine konventionelle Haltung, lässt der Gesetzentwurf im Hinblick auf die Emissionsminderung eine Abwägung mit den Erfordernissen einer artgerechten Tierhaltung zu.

Auswirkungen der Revision der EU-Bio-Verordnung

Aus aktuellem Anlass beschäftigte sich Peter Röhrig, Geschäftsführer des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft, mit der Revision der EU-Bio-Verordnung, die von der Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten am 20. November beschlossen wurde. Da die neue Basis-Verordnung erst 2021 in Kraft treten wird, werden die Betriebe bis dahin aller Voraussicht nach noch wie bisher maximal 5 Prozent konventionelle Eiweißfuttermittel einsetzen dürfen.

Anstatt 20 Prozent müssen Bio-Betriebe künftig mindesten 30 Prozent regional erzeugte Futtermittel einsetzen und die klassische Vor-Ort-Kontrolle erfolgt künftig in den meisten Fällen nur noch alle zwei Jahre. "Insgesamt erwartet die Bio-Schweinehaltung keine gravierenden Änderungen", konnte Röhrig für diesen Bereich Entwarnung geben.

Viele andere Punkte, wie z. B. die Hinwendung von der Prozess- zur Produktkontrolle, bewertet Röhrig jedoch sehr kritisch.

Peter Röhrig betrachtete zum Abschluss der Tagung die "Bio-Schweinehaltung im Spannungsfeld ökologischer Ernährung". Die Erde sei heute in vielen Bereichen an ihrer Belastungsgrenze. "Und die Landwirtschaft ist überall beteiligt", mahnte Röhrig. Dabei sei die Welternährung kein Produktions- sondern eine Verteilungsfrage. "Die Weltgetreideerzeugung ist heute pro Kopf betrachtet höher als vor 50 Jahren", betonte er daher. Allerdings entständen durch die Umwandlung von pflanzlichen Futtermitteln in Fleisch hohe Verluste.

"Bio-Intensivkunden entsprechen dabei u.a. durch ihren geringeren Fleischkonsum weitgehend den Empfehlungen der DEG", erklärte Röhrig, der den Verzehr von Fleisch als etwas Besonderes betrachtet und es als "Küchengold" bezeichnete.

Einmal mehr bewies die Bio-Schweine-Branche, dass sie sich auf ihren Erfolgen nicht ausruht. Auch kritische Stimmen werden gehört und sollen die Bio-Schweinehaltung noch erfolgreicher werden lassen. Oder um es mit den Worten von Jeanette Strüwe auszudrücken: "Ein bisschen geht noch."

Quelle: Christian Wucherpfennig, Ökoteam Landwirtschaftskammer NRW

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