Fisch und Meeresfrüchte sind unverzichtbare Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung. Da die Nachfrage wächst, im Meer aber bereits viele Fischbestände überfischt sind, stammt heute jeder dritte Fisch schon aus Aquakultur. Das beinhaltet eine Züchtung in Teichen und Netzgehegen.
Mit der konventionellen Aquakultur sind häufig Raubbau an natürlichen Ressourcen, nicht tiergerechte Haltungsbedingungen oder der massive Einsatz von Antibiotika und Chemikalien verbunden. So wird nicht nur die Umwelt geschädigt, sondern auch der Gesundheitswert des Lebensmittels Fisch in Frage gestellt.
Naturland Aquakultur-Betriebe müssen strenge Richtlinien einhalten. Dazu gehören: eine sorgfältige Standortwahl, der Schutz von Gewässern und umliegenden Ökosystemen, niedrige Besatzdichten und artgerechte Haltung, der Einsatz von zertifiziertem Öko-Futter, der Verzicht auf Gentechnik und chemische Zusätze, kein Einsatz von Wachstumsförderern und Hormonen und die Einhaltung von hohen Sozialstandards.
Auch in der Verarbeitung sind keine Kompromisse zugelassen. Die lückenlose Kontrolle der Verarbeitungskette, die ausschließliche Verwendung von zertifizierten Öko-Zutaten und der Verzicht auf Phosphat, Sulfit und Zusatzstoffen sind Pflicht.
Weltweit federführend auf diesem Gebiet, zertifiziert Naturland heute bereits mehr als fünfzehn verschiedene Fisch-, Garnelen-, Muschel- und Algenarten, die nicht nur im Fachhandel, sondern auch im gut sortierten Lebensmitteleinzelhandel erfolgreich Einzug gehalten haben.
...dass Fische und Meeresfrüchte sehr viel Vitamin A und D sowie die Spurenelemente Selen, Zink und Jod enthalten? Außerdem versorgen sie den menschlichen Organismus mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung mindern.
Quelle:Naturland e.V.