Klee- und Luzernegras sind in Öko-Betrieben die wichtigste Kultur, um Stickstoff in die Fruchtfolge zu bekommen. Zudem spielen sie eine bedeutende Rolle in Fütterung von Milchvieh. Aber auch in konventionellen Betriebe gewinnen Klee- und Luzernegras zunehmend an Bedeutung als proteinreiches Grobfutter, oder Luzerneheu als Kraftfutterersatz in der Kälberaufzucht.
Das Demonstrationsnetzwerk "DemonetKleeLuzPlus" verfolgt im Rahmen der Eiweißpflanzenstrategie des BMEL das Ziel, die Ausweitung und Optimierung des Anbaus und der Verwertung von kleinkörnigen Leguminosen zu verbessern. Dabei werden auf konventionell und ökologisch wirtschaftenden Betrieben Demonstrationsflächen mit verschiedenen Kleegras- und Luzernegrasmischungen, Reinsaaten der Kulturen sowie Varianten zu Düngung, Schnitthöhen und Aussaatterminen.
Neben Anbau Ernte mit Ertragserhebung und Konservierung ist die innerbetriebliche Nutzung als Eiweiß- und Grobfutter bei Milchkühen ein Schwerpunkt des Netzwerkes. In dem Projekt werden auch innovative Ansätze rund um das Thema kleinkörniger Leguminosen verfolgt, z.B. als Beschäftigungsfutter für Legehennen oder Cut & Carry Verfahren für viehlose Betriebe. Gewonnene Kenntnisse werden über Feldtage, Feldbegehungen und Fachtagungen weiter in der Praxis verbreitet, um den nachhaltigen Futterbau zu stärken.
Laufzeit des Projekts: ab Juni 2019 für 3 bis 5 Jahre
Förderung: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Projektpartner:
Keywords: Klee, Kleegras, Luzerne, Luzernegras, Kleinkörnige Leguminosen
Ansprechpartner: Sebastian Glowacki