Leitbetriebe ökologischer Landbau in NRW
Herkunft der verwendeten Aufwüchse: 2 Biobetriebe am Niederrhein
1. Welchen Einfluss hat ein unterschiedlicher Anteil an Weißklee und Rotklee auf den Futterwert von im Herbst geernteten Kleegrassilagen?2. Wird mit der Rohnährstoffformel der Futterwert hinreichend genau genug wiedergegeben?
Die Silagen wurden aus einem Bestand mit 100 % Welschem Weidelgras und einem Bestand mit 42 % Welschem Weidelgras + 58 % Rotklee (jeweils nach 44 Tagen Aufwuchsdauer) sowie aus einem Bestand mit 52 % Weißklee und 48 % Deutschem Weidelgras (69 Tage Aufwuchsdauer) am 25.10.2004 nach 2,5 Feldtagen gewonnen, mit einem Fräsmischwagen gemischt, in 200 l-Fässern einsiliert und bei einer Temperatur von 10° C (entsprechend der kühleren Witterung bei Ernte Ende Oktober) über 100 Tage gelagert.Mischungsvarianten auf Basis Trockenmasse bei Rotkleegrassilagen:- Variante 1: 100 % Welsches Weidelgras (100 WW)- Variante 2: 19 % Rotklee + 81 % Welsches Weidelgras (19 RK 81 WW)- Variante 3: 58 % Rotklee + 42 % Welsches Weidelgras (58 RK 42 WW)Mischungsvarianten auf Basis Trockenmasse bei Weißkleegrassilagen:- Variante 1: 17 % Weißklee + 16 % Deutsches Weidelgras + 67 % Welsches Weidelgras (17 WK, 16 DW, 67 WW)- Variante 2: 52 % Weißklee + 48 % Deutsches Weidelgras (52 WK, 48 DW, 0 WW)
2005
Dr. Pries, Martin
Abteilung: Referat Tierische Erzeugung
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