Leitbetriebe ökologischer Landbau in NRW
Leitbetriebe 2, 9, 10, 13, 14 (insgesamt 49 Öko-Milchviehbetriebe)
Problemstellung: In Öko-Milchviehbetrieben wurde seit der Umstellung auf Öko-Landbau in der Mehrzahl der Betriebe auf die Grunddüngung verzichtet (Ausnahme: Kalkung). Eine Zufuhr von Mineralstoffen erfolgte in nennenswertem Maße allenfalls über Kraftfutter und Stroh für die Einstreu (Input). Aus dem Betriebskreislauf heraus wurden Mineralstoffe über Milch- und Fleischverkauf sowie über Auswaschung exportiert (Output). Innerbetrieblich können deutliche Unterschiede in der Versorgung auftreten: So zwischen Grünland- und Kleegrasflächen, Weide- und Schnittflächen, zwischen Eigentums- und Pachtflächen sowie zwischen hofnahen und hoffernen Flächen.
Fragestellung: Wie fällt die Nährstoffversorgung innerbetrieblich aus? Gibt es mit der Dauer der Öko-Bewirtschaftung einen Trend zu niedrigeren oder höheren Mineralstoffgehalten?
2011
Ausblick: Die Mineralstoffgehalte in den Silagen werden mit der Bodenversorgung verglichen. Dies wird Anhaltspunkte liefern, ab welcher Bodenversorgung mit einer ausreichenden Nährstoffversorgung in der Pflanze zu rechnen ist. Die Versorgung der einzelnen Schläge wird auch zeigen, in wieweit Ungleichgewichte bestehen. Darüber hinaus werden Hof-Tor-Bilanzen berechnet, um Anreicherung bzw. Verarmung an Nährstoffen erklären zu können.
Kein langjähriger Trend der Verarmung - Calcium- und Kaliumgehalte liegen hoch
Dr. Leisen, Edmund
Abteilung: FB 53
Aufgaben: Versuchswesen Futterbau, Milchvieh
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