Aktueller Inhalt:

Projekt

Futterwertzahlen von Grünlandbeständen und produktionstechnische Kennwerte der Milchproduktion in Ökobetrieben Nordwestdeutschlands

Projekt

Bundesprogramm Ökologischer Landbau

Standort

22 Grünlandbetriebe in Nordwestdeutschland mit 100% Grünland und Kleegras

Beschreibung

In reinen Öko-Grünlandbetrieben wird die Milch zum Großteil aus Grundfutter gewonnen. Somit besteht eine direkte Beziehung zwischen der Zusammensetzung der Grünlandnarbe und der Milchmenge, die im Betrieb aus diesem Grundfutter gemolken werden kann.Um diesen Zusammenhang aufzuzeigen, wurde die Milchmenge (Mittelwert aus drei zurückliegenden Jahren) in ausgewählten Grünlandbetrieben in Abhängigkeit von der Kraftfuttergabe der durchschnittlichen Futterwertzahl des Betriebes gegenüber gestellt. Dabei stellte sich auch die Frage, unter welchen Bewirtschaftungsbedingungen hohe bzw. niedrige Futterwertzahlen in Grünlandbeständen erreicht werden.

Versuchsaufbau

Fragestellungen und Zielsetzungen:1. Welche Bewirtschaftungsbedingungen sind kennzeichnend für Öko Grünlandflächen mit hohen bzw. niedrigen Futterwertzahlen?2. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung der Grünlandnarbe (Futterwertzahl) und der erzielten Milchmenge in Einzelbetrieben?

Versuchsjahr

2007

Ergebnis

Öko-Grünlandbetriebe mit hohem Grünlandanteil sollten großes Augenmerk auf die Bestandszusammensetzung ihrer Grünlandflächen legen, um eine optimale Grundfutterqualität zu erzielen. Betriebe mit niedrigerer Futterwertzahl des Grünlandes sind gekennzeichnet durch eine tendenziell niedrigere Milchleistung als Betriebe mit futterwirtschaftlich wertvolleren Grünlandbeständen. Die Daten weisen eine große Streuung auf, die u. a. durch Faktoren beeinflusst werden, die in der Untersuchung nicht erfasst werden konnten (z. B. Management im Betrieb, Krankheiten im Milchviehbestand etc.). Eine an den Standort angepasste Nutzungsintensität bietet die besten Chancen eine Grünlandnarbe mit wertvollen Futterpflanzen zu etablieren bzw. zu erhalten. Es deutet sich an, dass dies besser auf Weiden/Mähweiden gelingt als auf Wiesen und auf den reinen Schnittflächen eher dann, wenn in gewissen Abständen nachgesät wird.

Ergebnisbericht

 Ergebnisbericht als PDF

Ansprechpartner

Dr. Leisen, Edmund
Abteilung: FB 53
Aufgaben: Versuchswesen Futterbau, Milchvieh
0251 2376 594
0251 2376 19594
E-Mail: Edmund.Leisen@lwk.nrw.de
Telefon: 0251 2376 594

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