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Projekt

Milchleistung und Gewichtsentwicklung nach unterschiedlichem Geburtsmonat

Beschreibung

Derzeit befinden sich in der produktionstechnischen Verrechnung des Projektes "Öko-Leitbetriebe in NRW" 130 Betriebe, 19 davon mit ausgeprägt saisonaler Abkalbung. Auf diesen Betrieben werden die einzelnen Jahrgänge innerhalb eines kurzen Zeitraumes geboren. Dies ermöglicht den Vergleich relativ großer Gruppen etwa gleich alter Tiere. Bei saisonaler Abkalbung kommen die zuerst Geborenen in einen Stall, in dem über mehrere Monate keine Kälber untergebracht waren. Das alleine führt in gewissem Umfang zu einer natürlichen Desinfektion. Später Geborene kommen dagegen in eine Umgebung mit schon wieder erhöhtem Besatz an Krankheitskeimen. Übereinstimmend hierzu gibt es aus der Praxis die Rückmeldung, dass sich die später Geborenen weniger gut entwickeln.

Versuchsaufbau

Fragestellungen: Wie ist die Gewichtsentwicklung und Milchleistung bei früh und später Geborenen? Sollten später Geborene nicht ein Jahr später das erste Mal kalben, um so in den saisonalen Rhythmus zu passen?

Versuchsjahr

2015

Ergebnis

Fazit: Bei saisonaler Abkalbung sollten die für die Aufzucht vorgesehenen Kälber aus den frühen Geburten stammen. Später Geborene bringen deutlich niedrigere Leistungen. Hier besser Fleischbullen einsetzen. Gerade Betriebe mit einem geringen Bedarf an Nachzucht können dies nutzen und haben in mehrerer Hinsicht Vorteile: Geringere Aufzuchtkosten, höhere Einzeltierleistung der Gesamtherde. Den Bedarf an Aufzucht auch dadurch senken, dass gute, aber nicht tragend gewordene Kühe, nicht ausselektiert, sondern einmal durchgemolken werden. Da immer wieder bullig bringen diese Tiere zwar etwas Unruhe in die Herde, geben über die Jahre aber gleich viel Milch wie der Rest der Herde.

Ergebnisbericht

 Ergebnisbericht als PDF

Ansprechpartner

Dr. Leisen, Edmund
Abteilung: FB 53
Aufgaben: Versuchswesen Futterbau, Milchvieh
0251 2376 594
0251 2376 19594
E-Mail: Edmund.Leisen@lwk.nrw.de
Telefon: 0251 2376 594

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