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Über die Region

Niederrhein

Die Kreise Wesel und Kleve bilden als Teil der Region Niederrhein mit ihren 29 Städten und Gemeinden das räumliche Bindeglied zwischen den Metropolregionen Rheinland und Ruhr sowie den Niederlanden.

Die weite Landschaft des Niederrheins wird neben dem Rhein von vielen kleinen Flüssen, den typischen Wiesen und Weiden, kleinen Mooren und Heideflächen, knorrigen Kopfbäumen, Alleen und ausgedehnten Naturschutzgebieten geprägt. Als Wander- und Radfahrregion ist die weite niederrheinische Landschaft absolut beeindruckend und wird seit einigen Jahren als touristisches Ziel immer attraktiver und beliebter.

Schwerpunkt Milchviehhaltung

Dank seiner fruchtbaren Böden zählt der Niederrhein mit seinem Anteil an landwirtschaftlichen Flächen, der Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe und seines Anteils an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Landwirtschaft sowie im vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereich zu den stärksten landwirtschaftlichen Regionen Nordrhein-Westfalens. Insbesondere in den vergangenen 25 Jahren hat sich die Landwirtschaft in den Kreisen Kleve und Wesel sehr stark intensiviert. Aktuell gibt es knapp 2 800 landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe. Rund 2,4 % davon wirtschaften nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus.

In den beiden Kreisen spielt die Tierhaltung eine besonders große Rolle. Die Zahl der gehaltenen Tiere, vor allem der Milchkühe, ist deutlich gestiegen, sodass auch die Flächen sehr intensiv bewirtschaftet werden. Mit durchschnittlich 120 Kühen pro Betrieb sind die Betriebe im Kreise Kleve vergleichsweise groß. Die Schweinehaltung am Niederrhein ist rückläufig.

Herausforderung Klimawandel

Das Klima im niederrheinischen Tiefland ist durch den Rheingraben geprägt und zeichnet sich durch mäßig warme Sommer, relativ milde Winter und eine allgemein hohe Luftfeuchtigkeit aus. Aufgrund des Klimawandels ist auch am Niederrhein mit länger anhaltenden Trockenperioden im Sommer und häufigeren Extremwetterereignissen zu rechnen. Im Rahmen von Anpassungsstrategien an den Klimawandel wird sich die Region mittel- bis langfristig auf das Absinken des Grundwasserspiegels wegen einer geringeren Grundwasserneubildung einstellen müssen.

Bäuerliche Landwirtschaft erhalten

Mit der Gemeinschaftsaufgabe „Öko-Modellregion Niederrhein“ begeben sich die beiden Kreise Kleve und Wesel im Schulterschluss mit der Landwirtschaftskammer NRW und vielen weiteren regionalen Akteuren in einen Transformationsprozess der ländlichen Wirtschaft des Niederrheins. Der Umbau der Land- und Ernährungswirtschaft nach ökologischen Maßstäben zielt dabei nicht nur auf die Erhaltung der durch bäuerliche Weidewirtschaft geprägten Landwirtschaft und Kulturlandschaft des Niederrheins ab, sondern dient auch der nachhaltigen Steigerung des Umwelt- und Klimaschutzes, des Tierwohls und der Biodiversität in der Region.


Quelle: Ökomodellregion Niederrhein

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