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Ministerin Heinen-Esser zu Besuch bei Bio-Bauern in NRW

04.09.2018

Ursula Heinen Esser, seit Ende Mai amtierende NRW Landwirtschaftsministerin besuchte am 20. August auf Einladung der Landesvereinigung Ökologischer Landbau NRW e.V. (LVÖ NRW) Bio-Betriebe im Rheinland: Den Bioland-Betrieb der Familie Reuter in Rheinbach mit Milchkühen sowie den Naturland-Betrieb der Familie Mager in Alfter-Witterschlick mit Obstbau.

Drei Stunden Zeitfenster nutzte die Ministerin intensiv, um ein genaueres Bild der aktuellen Situation der Bio-Bauern zu gewinnen. Gemeinsam mit den Vorständen der LVÖ NRW informierte sich Heinen-Esser über die Besonderheiten ökologischer Anbauweisen, die Vermarktung von Bio-Produkten, die Preissituation und aktuelle Herausforderungen. Die diesjährige Trockenheit und ihre Folgen waren Thema. "Kurzfristige Hilfen für existenzbedrohte Betriebe sind sicher wichtig." sagt Jan Leifert, Vorsitzender der LVÖ NRW. "Das ist aber der kleinere Teil verantwortungsvoller Agrarpolitik. Wir müssen jetzt gemeinsam unsere Landwirtschaft nachhaltig, umweltverträglich und wirtschaftlich tragbar gestalten um zukunftsfähig zu sein. Deshalb begrüßen wir die Signale der Ministerin sehr, den Ökolandbau weiterhin zu unterstützen und erwarten, dass sich die Ministerin für eine stärkere Honorierung von Umweltleistungen in der Landwirtschaft einsetzt."

Ministerin Heinen-Esser bekräftigte ihren Willen, die Ökolandwirtschaft in NRW verlässlich zu unterstützen und konsequent voranzubringen. Besonders wichtig ist ihr ein intensiver Austausch mit den Öko-Landwirten und -Verbänden, um politische Entscheidungen möglichst praxisnah und zielgerichtet treffen zu können. Nordrhein-Westfalen hat im bundesweiten Vergleich mit rund sechs Prozent einen relativ geringen Anteil an ökologisch bewirtschafteter Fläche. Das im bundesweiten Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel, 20 Prozent Öko-Flächen bis 2030 zu erreichen, soll auch in NRW zu einer entsprechend positiven Entwicklung führen.

Michael Morawietz, Mitglied des LVÖ NRW Vorstands fordert: "Bio-Betriebe haben deutliche Mehrkosten für ihre aufwändigere Produktion. Das wurde heute sehr anschaulich. Diesem höheren finanziellen Risiko muss eine europäisch verankerte Mittelverteilung gegenüberstehen, die biologische Landwirtschaft gezielt unterstützt. Biodiversität, Boden- und Wasserschutz, sowie tiergerechte Haltungssysteme sind heute wichtiger denn je."

Quelle: Annette Angenendt, Öffentlichkeitsarbeit, Bioland Landesverband NRW e.V., 22. August 2018

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