Ab dem 1. April 2020 können sich Bio-Landwirtinnen und -Landwirte beim Bundeswettbewerb bewerben. Gesucht werden ungewöhnliche, innovative Betriebskonzepte, die sich in der Praxis bewährt haben. Die Konzepte können den gesamten Betrieb umfassen oder besondere Lösungen für Teilbereiche beinhalten, etwa in der Tierhaltung, im Natur- und Ressourcenschutz oder im Energiemanagement.
Teilnahmeberechtigt sind alle Betriebe, die seit mindestens zwei Jahren nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau zertifiziert sind. Voraussetzung ist, dass der gesamte Betrieb ökologisch bewirtschaftet wird. Betriebe können sich auch im Verbund mit Verarbeitungs- und/oder Vermarktungsbetrieben bewerben.
Die drei Sieger werden von einer unabhängigen Jury vorgeschlagen und erhalten ein Preisgeld von bis zu 7.500 EUR. Insgesamt stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein Preisgeld in Höhe von 22.500 Euro bereit. Zusätzlich erhält jeder Siegerbetrieb einen kostenlosen Imagefilm, der für die betriebliche Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden kann. Darüber hinaus gibt es zur Auszeichnung eine umfangreiche Pressebetreuung, die den Betrieben eine breite Medienpräsenz in Zeitungen, Fachmagazinen sowie in Funk und Fernsehen ermöglicht.
Erstmals gibt es in der diesjährigen Bewerbungsrunde die Möglichkeit des Vorschlagsrechts. Wer einen innovativen Bio-Betrieb kennt, kann diesen über folgende Mailadresse vorschlagen: boeln@ble.de. Das BÖLN wird daraufhin unter Berücksichtigung der geltenden Regelungen zum Datenschutz Kontakt mit dem Betrieb aufnehmen.
Ausführliche Informationen rund um den Bundeswettbewerb, die Bewerbung und die Bewerbungsunterlagen finden Interessierte unter www.wettbewerb-oekolandbau.de.
Elmar Seck
Informationsmanagement BÖLN
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
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