Jede Larve eines Sieben-Punkt-Marienkäfers verspeist in den drei Wochen bis zu ihrer Verpuppung bis zu 600 Blattläuse. Die Nachkommen eines einzigen Käfers können so während des Sommers an die 100.000 Läuse vertilgen. Der Name des hungrigen Krabblers wird von der Jungfrau Maria abgeleitet. In ihrem Auftrag, so glaubte man früher, seien die Käfer in der Schädlingsvertilgung tätig.
Noch bis 7. Juni läuft der NABU-Insektensommer. Jeder kann mitmachen und unter www.insektensommer.de melden, ob der heimische Sieben-Punkt-Marienkäfer oder vom Menschen eingeschleppte Asiatische Marienkäfer häufiger entdeckt werden kann. So will der NABU herausfinden, wie stark sich die neue Art schon in Deutschland verbreitet hat.
Weitere Informationen auf www.nabu.de
Quelle: Pressemitteilung des NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), 10108 Berlin, 03. Juni 2020