Der gemeinnützige Verein Acker hat am 8. Mai erneut den „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Deutschen UNESCO-Kommission erhalten. Der Preis wird jährlich im Rahmen des UNESCO-Programms „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)“ verliehen.
Die UNESCO würdigt damit herausragende Initiativen, die sich mit ihrem Engagement besonders wirksam für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung einsetzen. Acker hat den Preis für seine Bildungsprogramme AckerRacker und GemüseAckerdemie in der Kategorie Lernorte erhalten und wurde damit bereits zum dritten Mal von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Die diesjährige Preisverleihung fand in der Berliner Kulturbrauerei statt.
„Unsere große Mission als Sozialunternehmen ist es, der Entfremdung von Lebensmitteln und der Natur in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken“, so Acker-Gründer Christoph Schmitz. „Bis 2030 wollen wir die Voraussetzung schaffen, dass jedes Kind in Deutschland natürliche Kreisläufe und Nachhaltigkeit auf dem Acker mit allen Sinnen erleben kann. Die erneute Auszeichnung der UNESCO zeigt uns, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“
Die mehrjährigen Bildungsprogramme GemüseAckerdemie für Schulen und AckerRacker für Kitas und Kindergärten verankern den Gemüseacker als naturnahen Lernort im Bildungssystem. 2023 werden sie an rund 1 600 Einrichtungen im gesamten deutschsprachigen Raum umgesetzt. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2014 haben bereits mehr als 230 000 Kinder mitgeackert. Das Preisgeld der BNE-Auszeichnung verwendet Acker e. V. für die Umsetzung des „GenerationenAckers“ auf der Bundesgartenschau in Mannheim. Von April bis Oktober können dort Menschen aller Altersgruppen in über 125 Veranstaltungen die Zusammenhänge zwischen Natur und Lebensmitteln erforschen.
Einen Beitrag aus der Praxis der Gemüse-Ackerdemie finden Sie hier: Ökolandbau NRW: "Das Wichtigste auf unserem Hof ist die Erde!"
Barbara Ecker/Acker e.V.