Drei Bio-Bäuerinnen und -bauern aus Bayern und Nordrhein-Westfalen sind für die Umstellung ihres landwirtschaftlichen Betriebs auf Ökolandbau ausgezeichnet worden.
Drei Bio-Bäuerinnen und -bauern aus Bayern und Nordrhein-Westfalen sind heute, am Internationalen Tag des Bodens, für die vorbildliche Umstellung ihres landwirtschaftlichen Betriebs auf Ökolandbau ausgezeichnet worden. Sie bauen ihr Gemüse, Obst und Getreide nach Bio-Kriterien an, verzichten auf synthetische Pflanzenschutzmittel und halten höhere Standards bei der Tierhaltung ein. Bereits im Februar haben sie im Rahmen des Projekts "Gemeinsam Boden gut machen" erste finanzielle Unterstützung für die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft erhalten.
Mit dem Projekt unterstützt der NABU jedes Jahr mehrere Betriebe, die finanziell oftmals herausfordernde Umstellung zu meistern. Den angehenden Öko-Betrieben entstehen etwa erhebliche Kosten für Umbaumaßnahmen in Ställen. Zudem müssen die Betriebe eine zweijährige Umstellungsphase überbrücken, in der sie bereits nach Bio-Kriterien wirtschaften, aber noch keine Bio-Preise erzielen. „Wir fördern Bäuerinnen und Bauern, die naturverträglich und nachhaltig unsere Nahrungsmittel produzieren wollen. Diese Bio-Betriebe leisten einen wertvollen Beitrag für gesunde Böden, sauberes Grundwasser und den Klimaschutz. Damit sorgen sie für eine Landschaft, in der Insekten und Vögel eine Zukunft haben“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Seit Start des Projekts 2015 haben fast 70 Landwirt*innen ihren Betrieb auf ökologische Landwirtschaft umgestellt – eine Gesamtfläche von über 13.000 Hektar Land.
Unterstützt wird das Projekt seit vielen Jahren durch die Alnatura Bio-Bauern-Initiative (ABBI) sowie durch Stiftungen und weitere Herstellern der Bio-Branche. Alnatura-Geschäftsführer Götz Rehn: „Wir freuen uns, dass wir auch dieses Jahr zur Förderung des Bio-Landbaus beitragen können. Ermöglicht wird dieser Beitrag durch unsere Kundinnen und Kunden: Denn beim Kauf jedes Alnatura-Produkts, das mit dem Label ‚Gemeinsam Boden gut machen‘ gekennzeichnet ist, fließt ein Cent in das Förderprojekt des NABU.“
Quelle: NABU, Berlin, 05. Dezember 2020