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Mischfutterherstellung 2021/22

07.11.2022

Im Wirtschaftsjahr 2021/22 produzierten laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) 281 meldepflichtige Betriebe insgesamt 22,9 Mio. t Mischfutter – im Vorjahr waren es sechs Betriebe mehr (23,9 Mio. t). Aufgrund der gesunkenen Schweinebestände ging auch die Herstellungsmenge von Schweinefutter um 7,6 % zurück, trotzdem bleibt es mit 9,1 Mio. t die wichtigste Futtersorte.

Mit einer Herstellungsmenge von 6,5 Mio. t liegt Rinderfutter weiterhin an zweiter Stelle, sank jedoch um 4,3 %. Grund für diese Entwicklung ist die ausreichende Grundfutterernte 2021.

Sojaschrot erstmals wieder leicht vor Rapsschrot

Für die Gesamtherstellungsmenge wurden rund 20,1 Mio. t meldepflichtige Rohstoffe verarbeitet. Die durchschnittliche Herstellungsmenge pro Betrieb liegt bei 81 324 t – 2,3 % weniger als im Vorjahreszeitraum.

Sojaschrot liegt mit 2,435 Mio. t erstmals wieder knapp über der Verarbeitungsmenge von Rapsschrot mit 2,425 Mio. t. Die in den vergangenen vier Jahren beobachtete Entwicklung, in denen Sojaschrot verstärkt durch Rapsschrot ersetzt wurde, hat sich somit nicht fortgesetzt. Gründe für diese Entwicklung sind die geringere Rapsernte 2021 in Deutschland sowie der Krieg Russlands gegen die Ukraine, der das Angebot von Raps auf dem Weltmarkt verknappt hat. 

Plus bei Hülsenfrüchten, Minus bei Getreide

200 398 t Hülsenfrüchten wurden verarbeitet, was ein Plus von rund 14 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Den größten Zuwachs verzeichneten mit rund 30 % die sonstigen Hülsenfrüchte, wie Wicken, Süßlupinen, Speiseerbsen und Speisebohnen. Mit 21 % ist die Verarbeitung von Futtererbsen ebenfalls erneut gestiegen.

Im Gegenzug verzeichnet die Getreideverarbeitung einen Rückgang: Gerste und Triticale sind mit rund 20 % (55 323 t) und 17 % (145 651 t) am stärksten betroffen.

Mehr Infos zur Struktur der Mischfutterhersteller 2022 gibt es hier: http://www.ble.de/futter


BLE

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