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Noch gut zwei Monate bis zu den Öko-Feldtagen

04.04.2023

In gut zwei Monaten öffnen die Öko-Feldtage am 14. und 15. Juni 2023 ihre Tore, um Ihnen Innovationen des Ökolandbaus auf einer Fläche von knapp 20 Hektar zu zeigen. Wir sind völlig ausgebucht. Das vielfältige Programm wächst, wie die Kulturen auf dem Acker. Ab Ende April können Sie es auf der Webseite studieren. 


„Wir sind stolz, denn die Anmeldungen und Anfragen für die Öko-Feldtage reißen nicht ab“, sagt Monika Becher, die die Ausstellenden betreut und ergänzt: „Mit 320 Anmeldungen haben wir annähernd denselben Buchungsstand wie im Vorjahr und sind damit nahezu ausgebucht. Das freut uns besonders, weil die Öko-Feldtage schon nach einem Jahr wieder stattfinden.“ Pandemiebedingt wurde die Veranstaltung von 2021 auf 2022 verschoben. 2023 kommen wir wieder in den normalen zweijährigen Rhythmus. Das Verzeichnis der Ausstellenden finden Interessierte immer aktuell auf der Website.

Aktion auf den Demoparzellen

„Seit etwa Mitte Februar ist die Winterruhe auf den Demoparzellen vorbei, zumindest soweit es die Feldarbeiten betrifft“, sagt der Versuchstechniker Hendrik Wieligmann. Er war auch in den Wintermonaten aktiv, um die Winterungen gegen Fraß oder Frost zu schützen. „Im Februar haben wir dann mit der Düngung und dem ersten Rasenschnitt auf den Wegen begonnen. Die ersten Aussaaten fanden bereits Anfang März statt, wurden jedoch immer wieder von Wetterumschwüngen unterbrochen“, so Wieligmann weiter. Aktuell stehen die Aussaat der Zuckerrüben und die Beikrautregulierung in den Winterungsparzellen ganz oben auf seiner To-Do-Liste. Im April geht es dann weiter mit der Saat von beispielsweise Gräsermischungen, Kartoffeln, Mais und Soja.

Feldgemüse im Fokus

Ein Schwerpunkt des Biohofs Grieshaber & Schmid ist das Feldgemüse. Das spiegelt sich im Programm der Öko-Feldtage wieder, zum Beispiel auf dem Acker in Form von Maschinenvorführungen. „Wir führen unmittelbar neben der Hofstelle zwei unterschiedliche Hacksysteme in einem Selleriebestand vor“, sagt Dr. Uli Zerger, der Verantwortliche für die Maschinenvorführungen und Innovationen. Gezeigt werden Hacken innerhalb der Reihe (in-row-weeding) und Hacken zwischen den Reihen mit autonom fahrenden Maschinen. Zudem können Besucher*innen auf der direkt angrenzenden Fläche ganz praktisch anschauen, welche Bewässerungssysteme für den Standort infrage kommen. In Forumsbeiträgen wird das Wissen rund um Feldgemüse sowohl von Forschungs- wie auch von der Praxisseite beleuchtet.

Tierhaltung auf den Feldtagen

Auf den Öko-Feldtagen können Besucher*innen auch die Milchviehhaltung des Biohof Grieshaber & Schmid kennenlernen. Seit der Bioumstellung im Jahr 1981 wurde die Herde von 35 Kühen kontinuierlich erweitert. Mittlerweile sind es etwa 270 Fleckviehkühe. Durch den Anbau von beispielsweise Luzernekleegras kann der Hof auf den Zukauf von Eiweißfuttermitteln fast vollständig verzichten. "Die Zucht auf langlebige und robuste Tiere steht bei uns im Vordergrund", sagt Reinhard Grieshaber, einer von vier Betriebsleitenden und ergänzt: "Die Milchleistung der Herde beträgt seit letztem Jahr – auch aufgrund sehr guter Grundfutterqualitäten – im Durchschnitt über 9.000 Kilogramm je Kuh." Auf den Öko-Feldtagen informieren Ausstellende zudem unter anderem über Fütterung, Systeme für Tiermonitoring und Kälberaufzucht sowie verschiedene Stallausstattung wie Tränken oder Entmistungsanlagen. Der Biohof Grieshaber & Schmid stellt außerdem vor, wie die Weidehaltung am Betrieb dieses Jahr eingeführt und in die Zukunft gedacht wird.

Vielfältiges Fachprogramm

Das Fachprogramm zeigt in einem Themenmix die herausragenden Fragen der ökologischen Landwirtschaft. Die fünf Foren drehen sich um Pflanze mit Schwerpunkt Feldgemüse und Bewässerung, Tier, Markt- und Politik sowie Kompost. Im Forum Markt und Politik stellen sich hochrangige Politiker*innen und Expert*innen den brennenden Fragen der Landwirt*innen: Wie funktioniert die Transformation der Landwirtschaft, gerade in Zeiten der multiplen Krisen? Wie geht es weiter mit der Gesetzgebung von Gentechnik und wie können wir die wahren Kosten von Lebensmitteln einpreisen?

Im Tierforum geht es beispielsweise um Biogas, Direktvermarktung, Fütterung, Tierwohl, Milchviehhaltung und Stallbau. Das Thema Wertschöpfungsketten (WSK) zieht sich wie ein roter Faden durch die Angebote des Fachprogramms. Es gibt einen WSK-Workshop für die Außer-Haus-Verpflegung, eine Führung zur WSK Tier und andere WSK-Stationen auf dem Gelände. Zudem wird es auf den Öko-Feldtagen wieder zahlreiche Führungen zu den unterschiedlichsten Themen geben. Das detaillierte Programm finden Sie voraussichtlich ab Ende April auf der Wenseite.


Quelle: FiBL

Weitere Informationen

Biolandhof Grieshaber & Schmid

Das Veranstaltungsgelände auf dem Biolandhof Grieshaber & Schmid liegt rund 25 km nordwestlich von Stuttgart in Baden-Württemberg. Bereits seit 1981 wird der Hof nach Bioland-Richtlinien ökologisch bewirtschaftet.

Hier geht es zum Betriebsportrait.

Hier geht es zur Webseite des Hofes.

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