Am „Treffpunkt Ökolandbau“ der DLG Feldtage in Erwitte wurden in der vergangenen Woche nicht nur zahlreiche Versuche und Demoparzellen vorgestellt. Wichtige Akteure und Unternehmen der Bio-Branche, darunter die Bio-Verbände Naturland, Bioland und Demeter, Bio-Düngemittelhersteller, Bio-Kontrollstellen und natürlich die Öko-Modellregionen (ÖMR) NRW, waren ebenfalls vertreten.
Der Gemeinschaftsstand der Öko-Modellregionen NRW zog viele Besucherinnen und Besucher an. Hier konnten Interessierte mehr über den Hintergrund und die bisherigen Erfolge der Öko-Modellregionen erfahren und die ÖMR-Managerinnen und -Manager persönlich kennenlernen. Diese Gelegenheit bot eine wertvolle Plattform zur Vernetzung und zum Austausch mit anderen Akteuren der Bio-Branche und der Landwirtschaft. Besucher konnten praxisnahe Einblicke in die Arbeit der ÖMR gewinnen und sich inspirieren lassen, selbst Teil dieser nachhaltigen Initiative zu werden.
Der 13. Juni stand ganz im Zeichen der Wertschöpfungsketten. Die Öko-Modellregionen NRW präsentierten sich im Rahmenprogramm als wichtige Maßnahme des Landes zur Unterstützung von Bio-Wertschöpfungsketten. In einer Podiumsdiskussion gaben Laura Jäger (ÖMR Kreis Höxter), Juliane Rabe (ÖMR Münsterland) und Florian Rohlfing (ÖMR Minden-Lübbecke) Einblicke in ihren Arbeitsalltag.
„Wir unterstützen sowohl die Vernetzung der landwirtschaftlichen Betriebe untereinander als auch die Verbindung zu Akteuren der Verarbeitung und Vermarktung. So versuchen wir, neue Absatzwege für ökologische Produkte zu erschließen. Im Kreis Minden-Lübbecke haben wir zum Beispiel eine Regionalmarke ins Leben gerufen, die am 24. Juni erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert wird“, berichtete Florian Rohlfing.
In einer abschließenden Blitzlichtrunde stellten die drei Regionalmanagerinnen laufende Aktivitäten und Projekte in ihren Regionen vor, bei denen sich Interessierte einbringen können. Dazu gehören verschiedene Arbeitsgruppen, Veranstaltungen und Austauschformate. Juliane Rabe betonte die Bedeutung der Beteiligung motivierter Menschen: „Die Öko-Modellregionen leben davon, dass sich engagierte Menschen mit ihren Ideen einbringen und die Projekte der ÖMR mitgestalten. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, besuchen Sie unsere Webseite oder treffen Sie uns an unserem Stand!“
Die Seite der nordrhein-westfälischen Öko-Modellregionen finden Sie unter www.ömr.de.
Hannah Fischer,
Landwirtschaftskammer NRW