Ab sofort können sich Öko-Betriebe und Forschungsinstitutionen, die sich in der Öko-Forschung engagieren, online registrieren, ihre Daten in einem geschützten Bereich direkt eingeben und pflegen sowie die Details zu passenden Forschungsvorhaben einsehen.
Impulse für zukünftige Forschungsfelder
„Schon jetzt ist die Beteiligung aller Mitwirkenden sehr gut. Mit dem neuen digitalen Angebot sollen die Vernetzung und Mitgestaltung innerhalb der praxisnahen Forschung nochmals erleichtert werden“, erläutert Dorothée Hahn von der BÖL-Geschäftsstelle in der BLE, über die das Vorhaben gefördert wird. „Dabei ist nicht nur die Vermittlungsarbeit ein Erfolgsindikator, sondern auch die Impulse für zukünftige Forschungsfelder, welche die Praxis über ÖLAF an uns heranträgt“, so Hahn.
Forschung fördern
Nach der erfolgreichen Zusammenführung der Projektpartner erfolgt die anschließende Projektförderung über Förderprogramme des Bundes und der Länder. Je nach Förderprogramm können sich Forschungsfragen beispielsweise mit der Anpassung an den Klimawandel, betriebswirtschaftlichen Themen, Verbesserungen in der Tierhaltung und Tiergesundheit sowie Biodiversität, Agroforst, Fruchtfolgen, Pflanzengesundheit oder Züchtung beschäftigen – alles jeweils mit direktem Bezug zum ökologischen Landbau.
Die vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) beauftragte EurA AG bleibt in der Rolle der ÖLAF-Koordinationsstelle als persönlicher Ansprechpartner erhalten und hilft bei der digitalen Zusammenführung passender Partner für Öko-Forschungsvorhaben.
Auf der Webseite oekolandbau.de gibt es weitere Informationen zu ÖLAF sowie die Möglichkeit zur Registrierung. Auch das untenstehende youtube-Video stellt "ÖLAF" vor.
BLE
Die Vernetzungsplattform „ÖLAF – Öko-Landbau trifft Forschung“ wird seit 2022 über das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) mit Geschäftsstelle in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) aufgebaut und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert. Im Forschungsmanagement des BÖL ist der Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis von besonderer Bedeutung und wird in alle Prozesse der Projektförderung einbezogen. ÖLAF unterstützt dabei und trägt zur Umsetzung der nationalen Bio-Strategie 2030 bei.