In der Ausbildung zu den Berufsbildern Landwirt/in, Gärtner/in und Winzer/in werden trotz der stark wachsenden Zahl an Bio-Betrieben nur wenig Grundlagen zur ökologischen Wirtschaftsweise vermittelt. Um die Einbindung von Lerninhalten zum Öko-Landbau in Berufs- und Fachschulen zu unterstützen, bietet des Informationsportal Oekolandbau.de ab sofort neue Serviceangebote im Bereich „Bildung“.
Lehrkräfte und andere Interessierte finden hier eine umfangreiche Liste mit Anbietern von Fortbildungsveranstaltungen, aufgeschlüsselt nach Bundesländern. Die Fortbildungen stehen auch Praktikerinnen und Praktikern offen.
Zudem gibt es ein breites Angebot an Best-Practice-Beispielen für einzelne Lerneinheiten zum Öko-Landbau, etwa zur Beikrautregulierung, zu Klimaanpassungsstrategien und zur Außenhaltung von Sauen. Auch Unterrichtsmaterialien sind hier abrufbar.
Die Serviceangebote sind ein Ergebnis eines fünfjährigen Projektes, das vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert wurde. Das Projekt wurde vom Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) betreut. Gemeinsam mit Fachleuten aus Bildung und Beratung untersuchte das KÖN in zwölf Bundesländern, inwieweit ökologische Grundlagen in der Ausbildung vermittelt werden und welche Ansatzpunkte es gibt, den Öko-Landbau stärker in die Ausbildung zu integrieren.
Hier geht es zu den neuen Angeboten rund um die Berufsausbildung. Eine Zusammenfassung der Studien-Ergebnisse finden Interessierte hier.
Jürgen Beckhoff/BLE