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Der Farmdroid im Einsatz auf den Öko-Feldtagen

06.07.2022

Seit der Einführung im Jahre 2020 sind schon mehr als 150 Roboter im Einsatz und der Hersteller plant für 2023 eine Verdoppelung der Roboter für die Aussaat und Pflege von Reihenkulturen. Anfangs startete die Technik mit dem Einsatz im Rübenanbau und konnte kontinuierlich weiterentwickelt werden, sodass der Roboter heute neben den Rüben auch in Raps, Rote Beete, Zwiebeln, Spinat, Schnittlauch und Petersilie eingesetzt werden kann.

Der Roboter arbeitet mit Sonnenpanelle und Akku, ist dabei besonders leicht (900 kg) und kann 24 Stunden durcharbeiten. Die ganze Steuerung basiert auf einem Hochpräzisions-Navigationstechnologie-GPS ohne jegliche Kamerasteuerung. Mit dieser Technologie werden Anfang- und Endpunkt und die Ablageweite in der Reihe festgelegt, was ein anschließendes Hacken in der Reihe ermöglicht.

Spätestens fünf Tage nach der Saat erfolgt die Hackarbeit. Je nach Schlaggröße und Zuschnitt ist eine Tagesleistung von 3 bis 5 ha möglich. Es kann eine maximale Fläche von 15 ha bis 25 ha (3 ha x fünf Tage) mit einem Roboter bearbeitet werden.

Der Roboter kann bis kurz vor dem Reihenschluss der Kulturen auf der Fläche arbeiten. Im Rübenanbau kann auf die Handhacke nicht ganz verzichtet werden, es lassen sich jedoch nach den jetzigen Erfahrungen zwei Drittel der Handarbeitsstunden sparen. Das können bis zu 100 eingesparte Stunden pro ha ausmachen.

Mit sogenannten „Hackfedern“ wird der Boden nicht aufgewühlt und flach in einer Tiefe von 1 bis 2,5 cm beim Hacken gearbeitet. Durch den Einsatz des Farmdroids in Raps und Gemüse wird das Zeitfenster für die Auslastung vom Frühjahr bis Herbst erweitert und damit die Wirtschaftlichkeit verbessert.

Der Preis für einen Framdroid Roboter mit einer Arbeitsbreite von 3 m liegt zurzeit bei rund 80 000 € Netto.


Franz-Theo Lintzen,

Landwirtschaftskammer NRW

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