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Die Zahl landwirtschaftlicher Betriebe, die mit einem automatischen Melksystem (AMS) melken, steigt nach wie vor weiter an. In Deutschland haben AMS die konventionellen Melksysteme bei den Verkaufszahlen schon seit längerer Zeit überholt.
Rund 80 bis 90 % aller neu installierten Melkanlagen sind mittlerweile AMS. Auch in Nordrhein-Westfalen ist diese Entwicklung zu beobachten. Ende 2023 erfolgte beim Landeskontrollverband Milch NRW in 724 Betrieben, das entspricht etwa 24 % der Mitgliedsbetriebe, die Milchleistungsprüfung in einem AMS.
Automatische Melksysteme werden nach wie vor weiterentwickelt, die Geräte befinden sich mittlerweile in der dritten, vierten oder fünften Generation. In den letzten Jahren ergänzten darüber hinaus voll automatisierte Melkkarusselle die Melktechniklandschaft, dies besonders in den ostdeutschen Bundesländern.
Die Verteilung der AMS Betriebe innerhalb von NRW ist unterschiedlich ausgeprägt. Viele AMS Betriebe finden sich entlang der niederländischen Grenze, in den Milchviehstarken Kreisen Borken, Kleve, Steinfurt und Wesel.
Michael Kerger,
LKV NRW