Aktueller Inhalt:

Projekt

Möglichkeiten zur Integration der Futterleguminose Esparsette (Onobrychis viciifolia) in Fruchtfolgen des Ökologischen Landbaus.

Projekt

Bundesprogramm Ökologischer Landbau

Standort

Hennef (Lößboden) Wachtberg (Lößboden) Kronenburg (flachgründiger Kalkboden)

Beschreibung

Esparsette ist eine in Deutschland seit dem 16. Jahrhundert angebaute mehrschürige Futterleguminosen, die vor allem wegen der geringen Biomasseproduktion von Klee und Luzerne verdrängt wurde. Auf kalkhaltigen, flachgründigen und trockenen Standorten ist die Esparsette allerdings gegenüber Luzerne konkurrenzfähig. Blühende Esparsettenbestände stellen einen wertvolle Bienenweide da. Esparsettenheu (frz. sainfoin= Gesundheu) ist ein hochwertiges Diätetisches Futter für Pferde und Wiederkäuer. In älteren Lehrbüchern wird Esparsette als das hochwertigste Pferdefutter bezeichnet. Ziel des Projektes ist es, die Einführung der alten, nur noch selten angebauten Esparseete in Betrieben des Ökologischen Landbaus durch Bereitstellung umfassender Anbauinformation zu fördern.

Versuchsaufbau

Vergleich von 4 Esparsettensorten sowie einer Luzernesorte sowohl in Reinsaat als auch in Mischung mit Lieschgras.Blockanlage mit 4 Wiederholungen.

Versuchsjahr

2004

Bemerkung

Empfehlenswerte englischsprachige Web-Sites:www.sainfoin.cm/start.htmwww.fao.org/ag/AGP/AGPC/doc/Gbase/AddInfo/sainfoin.pdf

Ergebnis

Die bisherigen Ergebnisse lassen noch keine weitergehenden Schlüsse hinsichtlich der Anbauwürdigkeit von Esparsette zu. Erste eigene Anbauerfahrungen weisen jedoch darauf hin, dass die langsame Jungendentwicklung unter ökologischen Anbaubedingungen zu einer erheblichen Frühverunkrautung bzw. - vergrasung führen kann. Sorgfältige Saatbettbereitung und wiederholtes Blindstriegeln vor der Aussaat fördern eine unkrautkonkurrenzarme Bestandesentwicklung. Die geringen Erträge im Ansaatjahr müssen mit Hinblick auf die Fruchtfolgegestaltung adäquat berücksichtigt werden. Ein weiteres Problem besteht in der schlechten Saatgutverfügbarkeit, was hohe Saatgutkosten zur Folge hat. Diesen durch pflanzenbauliches Management zu begegenenden Nachteilen stehen jedoch Vorteile wie hohe Trockenheitsresistenz, günstige Vorfruchtwirkung, Auflockerung der Fruchtfolge sowie hochwertige Futtererzeugung gegenüber.

Ergebnisbericht

 Ergebnisbericht als PDF

Ansprechpartner

Dr. Neuhoff, Daniel
0228/732883
0228/735617
E-Mail: d.neuhoff@uni-bonn.de
Telefon: 0228/732883

Abonnieren Sie den Ökolandbau NRW-Newsletter





Die obenstehende Einwilligungserklärung kann jederzeit formlos gegenüber dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Stadttor 1, 40219 Düsseldorf, (E-Mail: Poststelle@mlv.nrw.de) widerrufen werden: Die von Ihnen auf dieser Seite angegebenen personenbezogenen Daten (zum Beispiel Name, E-Mail-Adresse, Anschrift usw.) werden vertraulich und nur zur Versendung der von Ihnen abonnierten Newsletter des Ministeriums per E-Mail verwendet. Ihre Daten werden ausschließlich auf dem Server des Landesbetriebs Information und Technik NRW gespeichert. Das Abonnement kann von Ihnen auf dieser Seite jederzeit mit sofortiger Wirkung beendet werden. Ihre Daten werden dann unverzüglich gelöscht.