Der Handel mit Produkten aus ökologischem Anbau hat für die gesamte Branche eine ganz besondere Bedeutung. Das einstige Nischendasein des Ökolandbaus gehört dabei längst der Vergangenheit an. Die Verfügbarkeit von Ökoprodukten in allen Konsumbereichen ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden.
Den Erzeugern des ökologischen Land- und Gartenbaus liegt es am Herzen, dass sie für ihre Produkte einen fairen Preis erzielen, der den besonderen Aufwand beim Anbau und bei der Qualitätssicherung angemessen entlohnt. Deswegen setzen viele auf die Direktvermarktung, suchen also den unmittelbaren Kontakt zu den Endverbrauchern. So lässt sich der Mehrwert der ökologischen Erzeugung besonders transparent vermitteln.
Aber auch im Lebensmitteleinzelhandel hat der Ökolandbau Einzug gehalten. Nicht nur in den Öko-Supermärkten und im Naturkostfachhandel, sondern auch aus den Regalen der großen Supermarktketten und Discounter sind Ökoprodukte nicht mehr weg zu denken. In Deutschland - dem europaweit größten Handelsplatz für Ökoprodukte - werden hierbei längst Milliardenumsätze erzielt.