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Projekt

Kleegrasnutzung im viehlosen Acker- und Gemüsebau

Standort

Leitbetrieb Bolten in Niederkrüchten mit dem Nehmerfeld Weiß- bzw. Rotkohl, Leitbetrieb Mühlenhof in Halle (Westf.) mit dem Nehmerfeld Körnermais, Versuchsbetrieb Wiesengut in Hennef mit dem Nehmerfeld Kartoffeln

Beschreibung

Der Trend zur Intensivierung und Spezialisierung im Ökologischen Landbau zeigt sich u.a. in einer deutlichen Ausweitung des viehlosen Acker- und Gemüsebaus. Aus Sicht der überwiegenden Anzahl an Leitbetrieben sollte auch unter diesen Beding-ungen das Ideal "eines weitgehend in sich geschlossenen Betriebsorganismus" (Köpke 2000/2010) mit innerbetrieblicher Sicherung einer dauerfähigen Humus- und Stickstoffversorgung weiter verfolgt werden. Die Kulturen mit der höchsten Humusreproduktion und symbiotischen Stickstoff-fixierungsleistung sind Futterbaugemenge wie Klee- und Luzernegras. Sie reduzieren durch regelmäßige Nutzung die Verunkrautung, fördern das Bodenleben und steigern die Erträge in den Folgefrüchten und bilden damit die Basis einer nachhaltigen Fruchtfolgeplanung.

Versuchsaufbau

Die Versuche wurden als Blockanlage mit vier Wiederholungen und folgenden Düngevarianten angelegt: 1) Futterleguminosen gehäckselt (eingearbeitet), 2) Futterleguminosen gehäckselt (nicht eingearbeitet), 3) Biogasgülle (eingearbeitet), 4) Kontrolle 1: Haarmehlpellets (eingearbeitet), 5) Kontrolle 2: ohne Düngung

Versuchsjahr

2012

Bemerkung

Aus den Erfahrungen der hier dargestellten Vorversuche werden 2013 folgende Varianten intensiver untersucht: 1) Futterleguminosen gehäckselt (eingearbeitet) 2) Futterleguminosen gehäckselt (nicht eingearbeitet) 3) Kleegrassilage (eingearbeitet) 4) Kleegrassilage (nicht eingearbeitet) 5) Biogasgülle (eingearbeitet) 6) Klee- oder Luzerne (Gras) Pellets (eingearbeitet) 7) Kontrolle 1: Haarmehlpellets (eingearbeitet) 8) Kontrolle 2: ohne Düngung

Ergebnis

Zwischenfazit - Beobachtung aus der Praxis: Rotklee-Reinsaat "fliegt" bei der Ausbringung mit dem Kompoststreuer am Besten. Die Einarbeitung ist nur vor der Saat bzw. Pflanzung mit der Grundboden-bearbeitung oder in stehenden Beständen mit einer Fräse (bspw. mit einer Dammfräse in Kartoffeln) möglich. Oberflächliches Ausbringen reduziert nach Beobachtungen aus der Praxis Verunkrautung & Erosion; eine N-Wirkung scheint jedoch fraglich. In eigenen Versuchen war die Düngerwirkung eines eingearbeiteten Kleegrasmulches bislang tendenziell nachweisbar.

Ergebnisbericht

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Ansprechpartner

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