In mehreren Betrieben mit hofnah nur knapper Weidefläche wurden in den letzten Jahren Kleegras in die Beweidung mit einbezogen. Um ausreichend Weidefläche zu haben, bleibt das Kleegras teils 4 – 5 Jahre stehen. Einige Betriebe überlegen sogar, das Ackerland ganz in Grünland zu überführen. Hier stellt sich die Frage: In welchem Umfang sinkt die Flächenproduktivität bei Umwandlung von Ackerland in langjähriges Kleegras oder Grünland?
Jährliche Erhebungen zwischen April 2004 bis März 2014. Berechnet wurde die Flächenproduktivität als Energieertrag für das jeweilige Milchwirtschaftsjahr.
2014
Fazit: Die Umwandlung von Ackerland in langjähriges Kleegras/ Grünland hatte Einbußen, die auf Betrieb B zumindest vorübergehend fast die Hälfte der bisherigen Flächenproduktivität ausmachten. In diesem Betrieb, der nicht mehr in Acker rückumwandeln kann, wird in den nächsten Jahren festgehalten, inwieweit die Erträge nach Ausbreitung von Weißklee wieder ansteigen.
Dr. Leisen, Edmund
Abteilung: FB 53
Aufgaben: Versuchswesen Futterbau, Milchvieh
0251 2376 594
0251 2376 19594
E-Mail: Edmund.Leisen@lwk.nrw.de
Telefon: 0251 2376 594