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72 % Selbstversorgungsgrad bei Eiern

12.03.2021

Vier Eier mehr als 2019 verbrauchten die Deutschen pro Kopf nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) im Jahr 2020. In deutschen Ställen standen 2020 insgesamt 49,2 Millionen Legehennen – 2,5 % mehr als im Vorjahr.

Mehr Legehennen in deutschen Ställen – mehr heimische Eier: Der Trend aus dem Jahr 2019 setzte sich 2020 fort. Eine weiter steigende Nachfrage konnte die Branche insbesondere mit heimischer Produktion abdecken. Die Konsumeiererzeugung von 14,4 Mrd. Eier lag etwa 3 % über dem Vorjahreswert (13,94 Mrd. Eier). Dies geht aus der vorläufigen Versorgungsbilanz des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) für 2020 hervor.

Dass der erhöhte Inlandsbedarf im Jahr 2020 vermehrt aus inländischer Produktion gedeckt wurde, spiegelt sich im gestiegenen Selbstversorgungsgrad bei Konsumeiern wider. Mit fast 72 % erreicht er ein Niveau, das letztmalig in 2002 überschritten wurde. Die Legehennenbestände wuchsen um rund 1,2 Mio. Hennen auf 49,2 Mio. Tiere, inklusive einer zugeschätzten Anzahl an Legehennen in Kleinbetrieben mit weniger als 3 000 Haltungsplätzen. Der Nahrungsverbrauch, inklusive Eier in verarbeiteten Erzeugnissen, stieg 2020 gegenüber dem Vorjahr um fast 2 % an und übertraf mit rund 19,9 Mrd. Eiern den Höchstwert von 2019 (19,5 Mrd.). Der Pro-Kopf-Verbrauch wuchs auf 239 Eier an. Das waren vier Eier mehr als noch ein Jahr zuvor.

Die Einfuhren an Schaleneiern lagen 2020 nach vorläufigen Außenhandelsdaten rund 5,8 % unter dem Vorjahresniveau. Insbesondere aus Polen wurden deutlich weniger Eier eingeführt als noch 2019. Somit setzt sich der Trend fort, dass insbesondere der Lebensmittelhandel verstärkt Eier aus deutscher Erzeugung nachfragt. Die Ausfuhrmengen sanken um 9,5 %. Hierbei können neben der gestiegenen Inlandsnachfrage auch die Corona-bedingten Einschränkungen in den anderen Ländern eine Rolle gespielt haben.

BLE

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