"Auf den Feldtagen kann die Innovationskraft von Bio live erlebt und heute schon ein Blick in die Zukunft der Landwirtschaft geworfen werden. Auf dem Treffpunkt des Öko-Landbaus kommen Bio-Bäuerinnen mit Berufskollegen, Umstellungsinteressierte, Forscher sowie Vertreterinnen aus Verbänden, Medien und Politik zusammen. Es wird viel Gelegenheit für Information und lebendigen Austausch geben,“ erklärt Peter Röhrig, geschäftsführender Vorsitzender des BÖLW. "Wir laden alle ins hessische Villmar auf die Staatsdomäne Gladbacherhof ein. Ein Kulturprogramm und kulinarische Bio-Köstlichkeiten runden das Programm ab und machen die Öko-Feldtage zu einem echten Erlebnis.“
Insgesamt greift das diesjährige Programm erneut brennende Themen der Landwirtschaft auf: Klimaschutz, Nutztierhaltung der Zukunft, Digitalisierung, Ökozüchtung und Preispolitik. In vielen Podien werden diese Themen mit hochrangigen Repräsentanten aus Politik, Forschung und Praxis diskutiert. In einem europaweit einzigartigen, vollautomatisierten Forschungsstall für die ökologische Milchviehhaltung untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die komplexen Wirkungen von ökologischer High- und Low-Input Milchproduktion auf Tier, Pflanze und Umwelt.
„Es freut uns, dass wir uns auf den Öko-Feldtagen mit Ministerinnen und Ministern aus Bund und Ländern über die Umsetzung des neuen Ziels der Bundesregierung – 30 % Ökolandbau bis 2030 – austauschen können“, so Professor Andreas Gattinger, wissenschaftlicher Leiter des Lehr- und Versuchsbetriebs der Universität Gießen. „Denn so, wie uns erneuerbare Energien von politischen Abhängigkeiten und katastrophalen Umweltschäden befreien können, so ist Bio mit der Unabhängigkeit von problematischen Inputs die ‚Freiheits-Lebensmittelwirtschaft‘ der Zukunft. Wichtig ist jetzt, dass die Verantwortlichen in EU, Bund und Ländern Bio ebenso pushen wie Solar, Wind oder Wasser im Energiebereich.“
Das Programm finden Sie auf hier.
BÖLW