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Erneut weniger Mühlen in Deutschland

31.10.2023

Im Wirtschaftsjahr 2022/23 vermahlten 176 deutsche Handelsmühlen rund 9 Mio. t Getreide – fünf Mühlen weniger als im Vorjahr. Die durchschnittliche Vermahlung pro Mühle reduzierte sich von 51 628 auf 51 277 t. Auch Dinkel wurde weniger vermahlen. Das geht aus den aktuellen Daten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) zur Mühlenwirtschaft in Deutschland hervor.

Insgesamt vermahlten heimische Mühlen rund 7,65 Mio. t Weichweizen, 631 000 t Roggen, 312 000 t Dinkel sowie 435 000 t Hartweizen. Die vermahlene Getreidemenge sank im Vergleich zum Vorjahr bei Roggen um 7 %, bei Weichweizen um 3 % und bei Hartweizen um 6 %. Die Dinkelvermahlung reduzierte sich erstmalig um knapp 7 %. Seit 2019/20 veröffentlicht das BZL in der Struktur der Mühlenwirtschaft Zahlen zur Dinkelvermahlung.

Verschiebung in den Mühlen-Größenklassen

Größenklasse in Tonnen

Anzahl Mühlen insgesamt

Veränderung zum Vorjahr

>200 000

15

-2

100 000 bis 200 000

15

+2

50 000 bis 100 000

10

-2

25 000 bis 50 000

9

+1

10 000 bis 25 000

24

-2

5.000-10.000

16

+/-0

500 bis 5 000

87

-2

Gesamt

176

-5

 
Ausbeute bei Weichweizen und Roggen gestiegen

2022/23 musste weniger Brotgetreide (Weichweizen und Roggen) eingesetzt werden, um die gleiche Mehlmenge zu erhalten: Die vermahlene Getreidemenge sank um 3 % auf 8,3 Mio. t. Die hergestellte Mehlmenge aus Brotgetreide sank um knapp 1 % auf 6,7 Mio. t. Sie ist aufgrund der gestiegenen Mehlausbeuten bei Weichweizen und Roggen weniger stark gesunken. Die Mehlausbeute von Brotgetreide insgesamt stieg von 79,4 % auf 80,9 %. Ein Grund könnte die teils erhöhte Qualität von Brotgetreide sein.

Diese und weitere Daten zur „Struktur der Mühlenwirtschaft“ gibt es unter www.ble.de/getreide.


BLE

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