Die landwirtschaftliche Ausbildung legt den Schwerpunkt auf die Produktionstechnik. Pflügen und melken, das kann jeder Gehilfe und jede Gehilfin. Um einen landwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich führen zu können, bedarf es aber mehr. Und das gilt auch bei ökologischer Bewirtschaftung.

Schwerpunkt der zweijährigen Weiterbildung an der Fachschule für Ökologischen Landbau in Haus Riswick in Kleve sind daher Betriebswirtschaft und Unternehmensführung sowie Marketing. Außerdem ist die Ausbildereignungsprüfung Teil des Programms mit Mitarbeiterführung und Personalwirtschaft. Selbstverständlich wird im Unterricht aber auch das Wissen in ökologischem Pflanzenbau und ökologischer Tierhaltung vertieft sowie auf ökologischen Obst- und Gemüseanbau eingegangen.

Zahlreiche Exkursionen und drei Klassenfahrten zu Bio-Betrieben sowie Verarbeitern und Vermarktern ergänzen die theoretischen Inhalte in idealer Weise. In der Projektarbeit besteht die Möglichkeit, umfangreichere Fragestellungen, wie zum Beispiel eine Stall- oder Umstellungsplanung, selbständig zu bearbeiten. Mit etwas mehr Einsatz, zum Beispiel unter Hinzunahme der Fächer Mathematik und Englisch, kann man auch die Fachhochschulreife erlangen.

Lernen und leben am Niederrhein

Durch den Vollzeitunterricht ist es naheliegend, an den Niederrhein zu ziehen. Diese Zeit „weg von Zuhause“ bewerten viele als besonders wertvoll.

Das Team in Riswick freut sich auf Bewerberinnen und Bewerber! Die Anmeldefrist ist am 29. Februar. Weitere Informationen und Anmeldung gibt es bei der Fachschule für Ökologischen Landbau Kleve, Telefon: 0 28 21/ 996 -171, und unter www.oekoschule.de. Außerdem helfen Christian Wucherpfennig, Email: christian.wucherpfennig@lwk.nrw.de, und Stephan Ahrberg, Email: stephan.ahrberg@lwk.nrw.de, bei Fragen gerne weiter.

Schon vormerken: Der Tag der offenen Tür findet am Mittwoch, dem 29. Mai, in Kleve statt.

Christian Wucherpfennig,

Landwirtschaftskammer NRW