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LeguNet online

13.06.2022

Das „Modellhafte Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Körnerleguminosen in Deutschland, kurz LeguNet, folgt auf die drei vorhergehenden Demonstrationsnetzwerke zu Erbsen/ Bohnen, Soja und Lupinen der bundesweiten Eiweißpflanzenstrategie.

„Die bisherigen Erkenntnisse der Netzwerke sind nun kulturartenübergreifend zu einem Gesamtkonzept für alle Körnerleguminosen zusammengeführt“, sagt Projektleiter Ulrich Quendt vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen und ergänzt: „In Deutschland bisher eher selten angebaute Kulturen wie Kichererbsen und Linsen integrieren wir mit in das Netzwerk. Wegen sich ändernder Witterungsbedingungen steigt auch ihr Potenzial. Die Webseite bauen wir nach und nach aus.“

Wertschöpfungsketten mit heimischen Körnerleguminosen

Landwirtinnen und Landwirte erfahren auf der Webseite www.legunet.de, wie sie die Körnerleguminosen auf ihrem Standort gewinnbringend anbauen können: Von Aussaat und Standortbedingungen über Unkrautbekämpfung und Düngung bis hin zu Krankheiten, Schädlingen und Ernte. Ein Arbeitsschwerpunkt für das Netzwerk liegt auf Wertschöpfungsketten, mit denen die Absatzmärkte im Bereich Futtermittel und Lebensmittel konsequent wachsen können. Dazu ist zunächst eine funktionierende Infrastruktur für Handel und Aufbereitung notwendig: Die Voraussetzung für die Entwicklung neuer Produkte.

„Erfolgreiche Praxisbeispiele zeigen die unterschiedlichsten Verwertungsmöglichkeiten für die Ernährung von Mensch und Tier. Denn der Bedarf nach heimischen Eiweißfuttermitteln sowie das Interesse an eiweißreichen Alternativen zu Fleisch in der menschlichen Ernährung steigen kontinuierlich“, erklärt Quendt. 


FiBL

Weitere Informationen

Verschiedene Projektpartner

Unter der Leitung des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen (LLH) bringen bisher fünf weitere Verbundpartner ihre Expertise rund um Leguminosen mit ein: Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V., die Fachhochschule Südwestfalen / Fachbereich Agrarwirtschaft, die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, die Öko-BeratungsGesellschaft mbH und die FiBL Projekte GmbH. In einem zweiten Schritt kommen weitere Verbundpartner und Demonstrationsbetriebe hinzu. 
Das LeguNet-Netzwerk wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der BMEL Eiweißpflanzenstrategie

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