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LeguNet präsentierte Sortenvielfalt

21.06.2023

Mehr Stickstoff im Boden, bessere Bodenstruktur und -fruchtbarkeit, weniger Krankheitsdruck bis hin zur Einsparung von Futtermittelimporten: Richtig geplant, bringt der Anbau von Körnerleguminosen viele Vorteile. Wie Landwirtinnen und Landwirte die nutzen können, zeigte das LeguNet auf den Öko-Feldtagen vom 14. bis 15. Juni in Ditzingen.

Auf den Demonstrationsparzellen konnten Interessierte verschiedene Arten und Sorten begutachten: Ackerbohnen, Erbsen, weiße Lupinen, Linsen und Soja sowie Winterformen oder Gemenge mit Getreide. Auch exotischere Arten, wie Kichererbsen oder Trockenbohnen, präsentierte das Netzwerk. LeguNet-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter erläuterten zudem in Führungen und Vorträgen die entscheidenden Faktoren für den erfolgreichen Anbau von Körnerleguminosen.

Die Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL), Silvia Bender, besuchte den Stand des Leguminosen-Netzwerks bei einem Rundgang über die Öko-Feldtage, um sich über aktuelle Fragen rund um Anbau und Vermarktung von Hülsenfrüchten zu informieren. Katharina Rusch, neue Gesamtprojektleiterin des LeguNet vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), und Werner Vogt-Kaute, der im Projekt die Wertschöpfungskette Tier mitverantwortet, informierten Bender über die Arbeit des bundesweiten Netzwerks und aktuelle Trends beim Anbau der Körnerleguminosen.

Anpassung an die Klimakrise

„Das Interesse an den Führungen, Vorträgen und unseren Demoparzellen war riesengroß. Die Landwirtinnen und Landwirte hatten viele Fragen von der Anbaupraxis - wie Aussaatstärken und Gemengeanbau - bis hin zu Aufbereitung, Vermarktung und dem Einsatz in der Fütterung“, so Rusch. Werner Vogt-Kaute ergänzt: „Wegen Trockenheit und Klimakrise interessieren sich mittlerweile viele Landwirtinnen und Landwirte für die Winterformen von Ackerbohnen und Erbsen, da diese in der Lage sind, die Winterfeuchtigkeit besser zu nutzen. Auch der Anbau der wärmeliebenden Kichererbsen ist derzeit in aller Munde. Alle paar Jahre kann es hier allerdings zu Totalausfällen kommen, wenn es rund um die Ernte zu feucht ist. Ich empfehle deshalb, zunächst Erfahrungen mit den gängigen Arten, wie Erbse oder Ackerbohne, zu sammeln. Später kann man sich dann an Kulturen trauen, zu denen es noch wenige Erfahrungen gibt.“

Weitere Informationen gibt es unter www.legunet.de. Ansprechpartner finden sie hier: www.legunet.de/projekt/koordination.


LeguNet

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