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Neue Ausgabe von „LandInForm

11.09.2023

Wenn sommerliche Dürrezeiten als Folge des Klimawandels zu erwarten sind, braucht es Möglichkeiten, die wichtigste Ressource Wasser mit noch mehr Bedacht sinnvoll einzusetzen. In ihrer neuen Ausgabe von „LandInForm", dem Magazin für Ländliche Räume, zeigt die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume, wie Wassermanagement gelingen kann.

Das Klima befindet sich im ständigen Wandel. Dadurch stehen Landwirte in Deutschland vor unterschiedlichen Herausforderungen, wie etwa Wasserknappheit und geringen Grundwasserständen. Das Grundwasser gilt es zu schonen, um mit ihm haushalten zu können. Wasser stauen und managen sind Ansätze, dies zu erreichen.

Stauwasser als Ersatz für Beregnung

Landwirtinnen und Landwirte im Landkreis Cloppenburg suchen Möglichkeiten, um ihre Pflanzen mit Wasser zu versorgen – möglichst ohne Beregnung. So wurde ein nachhaltiges Wasserressourcenmanagement für den Ort Pehmertange eingeführt. In einem Entwässerungsgraben wird Wasser gestaut, um zu erproben, wie viel die umliegenden Böden aufnehmen und in trockenen Zeiten über Kapillarkräfte aus den tieferen feuchten Schichten in den Oberboden ziehen können, damit es den Pflanzen dort zur Verfügung steht. Zudem wird untersucht, inwieweit der Grundwasserspiegel dadurch ansteigt. 

Wassermanagement durch „Keyline“-Strukturen

Im Landkreis Sömmerda, Thüringen, werden seit 2022 mithilfe von Wasserretentionsstreifen, auch „Keylines“ genannt, Wassermanagementsysteme erprobt. „Keylines“ sind Versickerungsgräben, die fast hangparallel, aber mit leichtem Gefälle, in eine festgelegte Richtung das abfließende Regenwasser auffangen, umverteilen und Flächen so nachhaltig mit Wasser versorgen können. Kombiniert mit kleinen Wasserbecken oder begleitenden Feld- und Nutzgehölzen wird die Erosion der dazwischenliegenden Ackerflächen vermindert. Dies fördert die Wasserspeicherkraft des Bodens sowie die Biodiversität. Derzeit testet die Internationale Bauausstellung Thüringen fünf unterschiedliche „Keyline“-Strukturen.

Weitere Informationen zu Wasserverfügbarkeit und Grundwasserneubildung erfahren Leserinnen und Leser in der aktuellen Ausgabe der DVS-Zeitschrift „LandInForm“ mit dem Titel „Wasser – zu viel, zu wenig, genug?“, die unter www.land-inform.de zu finden ist.


BLE 

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