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„NRW isst gut“ auf der Biofach 2024

22.02.2024

Am Donnerstag der vergangenen Woche war die nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen zu Gast auf der Biofach in Nürnberg.

Bei ihrem Rundgang in Halle 7, in der auf knapp 1 000 m² 34 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen auf dem Gemeinschaftsstand des Landes eine breite Palette an Bioprodukten vorstellten, hat sich Gorißen viel Zeit für den Besuch aller Ausstellerinnen und Aussteller genommen. In den angeregten Gesprächen ging es neben den Produkten auch um die Perspektiven und Herausforderungen für den ökologischen Landbau.



Bundesweit liegt der Umsatz mit Biolebensmitteln bei rund 16 Mrd. € jährlich, rund 20 % werden davon allein in Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz setzt sich dafür ein, das Angebot und die Nachfrage nach ökologisch und regional erzeugten Lebensmitteln in Nordrhein-Westfalen in den nächsten Jahren weiter zu erhöhen. „Bei der Biofach 2024 präsentieren Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen ihre hochwertigen Produkte und zeigen, dass sich die Biobranche als wichtiger Wirtschaftszweig in NRW etabliert hat. Mit ihrem Engagement für Regionalität und Nachhaltigkeit stärken sie die Land- und Ernährungswirtschaft“, so die Ministerin, die sich sichtlich darüber freute, mit den innovativen Ausstellerinnen und Ausstellern ins Gespräch zu kommen. „Ich setze mich gerne für die schmackhaften und wertvollen Produkte aus den vielfältigen Regionen unseres Landes ein“, so Silke Gorißen weiter.


Drei Pioniere, wenn es um den Biohandel in NRW geht: Silke Gorißen im Gespräch mit Heinz-Dieter Gasper und Ursula Stübner, den Spezialisten für Biogewürze, -Kräuter und -Tee bei der Heuschrecke GmbH in Troisdorf (links), Gorißen zu Besuch bei "Biotropic" und "Naturkost West", dem Biogroßhandel aus Duisburg (Mitte) und am Kühlregal der Molkerei Söbbeke aus Gronau. 


Programme für die starke Ökolandwirtschaft

Nordrhein-Westfalen engagiert sich schon seit vielen Jahren für den Ausbau des Ökolandbaus. „Wir verfolgen dabei einen ganzheitlichen Ansatz, von den Erzeugern über den Handel bis zu den Verbraucherinnen und Verbraucher. Deswegen haben wir zum Beispiel als neue Fördermaßnahme die fünf Öko-Modellregionen eingerichtet, in denen wir auf den Aufbau regionaler Öko-Wertschöpfungsketten setzen, um die Zusammenarbeit von Betrieben bei der Erzeugung und dem Handel von Biolebensmitteln zu vereinfachen und besser miteinander zu vernetzen. Davon profitiert die gesamte regionale Land- und Ernährungswirtschaft.“ Mit den Öko-Flächenprämien unterstützt das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen den Ökolandbau direkt auf der Erzeugerstufe. Allein im vergangenen Jahr sind 22,5 Mio. € ausgezahlt worden. „Die diesjährige Auszahlung wird nochmals höher ausfallen, weil das Land die Prämien für neue, mehrjährige Bewilligungen erhöht hat. Zugleich unterstützt unser Ministerium das Engagement von Unternehmen bei der Entwicklung weiterer Märkte, wie zum Beispiel die Außer-Haus-Verpflegung. So sollen mehr erfolgreiche Kooperationen zwischen Großküchen und Lieferanten von Biolebensmitteln entstehen“, wünscht sich Silke Gorißen einen weiteren Zuwachs der Bioland- und Lebensmittelwirtschaft in Nordrhein-Westfalen.



Werner Hildenbrand sieht sich mit seinem Unternehmen als „Wegbereiter der Ernährung 2.0“. OPW in Niederkrüchten stellt unter anderem Milchalternativen aus pflanzlichen Proteinen her und ist davon überzeugt, dass sich diese durchsetzen werden.


MLV/Meike Siebel, Landwirtschaftskammer NRW

Weitere Informationen

Albert Fuhs, Landgard bio, spendierte der Ministerin einen gesunden Milch-Mix aus Bio-Obst. Fuhs hat den Bio-Zweig des rheinischen Großhändlers aufgebaut und konnte kenntnisreich mit dem Gast aus Düsseldorf fachsimpeln. 

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