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Öko auf den Feldtagen: Demoflächen, Treffpunkte, Pop-up Talks

17.05.2024

Die DLG-Feldtage bieten unter dem Leitthema „Pflanzenbau out of the Box“ auch ein breitgefächertes Angebot für den Ökolandbau. Die Demoflächen und der Treffpunkt Ökolandbau sowie Pop-up Talks, Foren, Maschinenvorführungen und Diskussionsrunden bieten umfangreiche Informationen zum Anbau für den Ökolandbau selektierter Sorten, zu Nährstoffmanagement, Landtechnik sowie der Vermarktung von Ökoprodukten.

Ein Schwerpunktthema der DLG-Feldtage 2024 ist der Ökolandbau. Zentraler Anlaufpunkt ist der Treffpunkt „Ökolandbau“ rund um den Stand VA21. Dieser bietet einen umfangreichen Überblick über Kulturen, die für den ökologischen Landbau selektiert worden sin: So zeigen die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bioland, Naturland und Natursaaten Demoparzellen mit Weizen, Dinkel, Braugerste, Ackerbohnen, Erbsen, Soja, Mais, Kichererbsen, Linsen, Hanf, Hirse, Senf, Leguminosenmischungen sowie verschiedene Kleegrasmischungen. Auch Winterhafer, ausdauernder Weizen und der Gemengeanbau (Wintertriticale + Wintererbse) werden präsentiert.

Landwirtschaftskammer NRW mit Feldversuchen

Aussteller, unter anderem das Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Beraterinnen und Berater von Bioland, Naturland, Natur-Saaten sowie die Marktgesellschaft der Naturland-Bauern AG, aber auch die Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau und viele weitere stehen für Gespräche bereit. Am Tag der Wertschöpfungsketten am 13. Juni diskutieren Experten aus der Wertschöpfungskette „Bio“ über Positionierungs- und Vermarktungsstrategien. Mehr als 50 Aussteller bieten auf dem gesamten Ausstellungsgelände Lösungen für den modernen Ökolandbau an.

Das Öko-Team der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zeigt neben einer Gemüsefruchtfolge eine „klassische“ Fruchtfolge mit Speise- und Futtergetreide. „In vielen ökologisch wirtschaftenden Betrieben steht Feldgemüse in der Fruchtfolge. Wir möchten mit den Landwirtinnen und Landwirten kritisch diskutieren, wie sich eine Fruchtfolge aufbauen lässt, an welchen Standorten was Sinn macht und was wo und warum nicht geht“, so Pascal Gerbaulet, Berater für Ökolandbau bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen über das Angebot der Landwirtschaftskammer NRW finden Sie in diesem Beitrag auf unserer Seite.

Mit Pop-up Talks und Foren in den Ökolandbau eintauchen

Zu jeder vollen Stunde finden zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr am Stand VA21 in den Demoparzellen im Treffpunkt Ökolandbau als „Pop-up Talks“ benannte Führungen statt. Expertinnen und Experten informieren über trockentolerante Kulturen, Sonderdruschkulturen, wie Senf und Linsen, die Chancen des Winterhafers sowie Sortenwahl und Kulturführung der gezeigten Kulturen. Weitere Schwerpunkte sind die Fruchtfolgeplanung, Kleegrasmischungen sowie Nährstoffe im Ökolandbau. Zum Nährstoffmanagement im Ökolandbau erhalten Besucherinnen und Besucher Informationen über die Themen Zwischenfruchtfanbau, Bio-Strip-Till, Mulch, Unterfußdüngung und den Einsatz von Phosphor-Rezyklaten.

Über die Marktlage für ökologisch erzeugte Kulturen, Vermarktungswege und Vermarktungspartner informieren die Marktexperten verschiedener Öko-Vermarkter und geben Tipps aus erster Hand. Und auf der DLG-Experten-Bühne stehen Expertinnen und Experten zu den Themen „Die Kunst der Hack- und Striegeltechnik“, zur Ökozüchtung und zu Bio-Wertschöpfungsketten in Nordrhein-Westfalen Rede und Antwort.

Zukunft des Ökolandbaus im Blick

Die Zukunft des Ökolandbaus vor dem Hintergrund von Absatzentwicklung, Politik und Gesellschaft steht am 12. Juni um 10:00 Uhr auf der Plaza Stage im Mittelpunkt. Josef Schmidt, Bioland-Landwirt und Vorstand beim Anbauverband Bioland, Jörg Große Lochtmann, Vorstand Marktgesellschaft der Naturland-Bauern AG, René Döbelt, DLG-Vizepräsident und Biolandwirt sowie Prof. Andreas Gattinger vom Lehrstuhl Ökolandbau der Universität Gießen diskutieren über die Perspektiven des Absatzes von Bioprodukten, die Innovationsfähigkeit und die Rolle des Ökolandbau als Impulsgeber für das Zusammenbringen von Produktion und Ökologie.

Die Potenziale der Bio-Wertschöpfungsketten stehen am 13. Juni um 14:00 Uhr ebenfalls auf der Plaza Stage im Mittelpunkt. Volker Krause, Inhaber der Bohlsener Mühle und Vorstand Herstellung im BÖLW, Karl Kempkens, der Leiter des Referats Ökologische Lebensmittelwirtschaft im BMEL, Gunther Weiß, Bereichsverantwortlicher Qualitätsmanagement bei Alnatura und Simon Bolten, Bioland-Landwirt und Mitglied im DLG-Ausschuss Ökolandbau diskutieren über die Voraussetzungen für die Ausweitung des Ökolandbaus in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und darüber, wie sich der Ökolandbau in der Erzeugung von Bioprodukten, bei der Verarbeitung und derVermarktung weiterentwickeln lässt.

Facharbeit zum Ökolandbau

Im Treffpunkt Ökolandbau ist die DLG mit ihrem Angebot präsent. Die Expertinnen und Experten informieren über das Informationsangebot der DLG – vom Netzwerk über eine DLG-Facharbeit, Themen zum Öko-Ackerbau bis hin zu aktuellen Befragung zur Geschäftslage und zu Innovationen im Ökolandbau. Gelegenheit zum Netzwerken gibt das Get-together am 12. Juni um 12 Uhr am Treffpunkt Ökolandbau am Stand VA21.


DLG

Weitere Informationen

Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau

30 % Öko-Landbau bis 2030: Dieses Ziel hat sich die Bundesregierung gesetzt. Rund 37 000 Höfe in Deutschland wirtschaften bereits ökologisch. Im Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau zeigen rund 300 Höfe die vielseitige ökologische Landwirtschaft. Mit Führungen und Aktionstagen informieren die Betriebe über die Vorteile des Öko-Landbaus für die Umwelt und die biologische Vielfalt. Das Netzwerk ist ein Projekt des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) – initiiert und finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Bio-Landwirtinnen und Bio-Landwirte bereit, um Erfahrungen aus Produktion, Vermarktung und die Umstellung auf Ökolandbau auszutauschen.

Die Leitbetriebe für Ökologischen Landbau in NRW finden Sie hier

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