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Öko-Fläche in den letzten Jahren stark ausgedehnt

06.02.2023

Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Agrarflächen ist in der Europäischen Union im Zeitraum von 2012 bis 2020 um mehr als 50 % gestiegen. Dies geht aus einem in der vorigen Woche veröffentlichten Bericht der EU-Kommission hervor.

Demzufolge wurden 2020 insgesamt 9,1 % der landwirtschaftlichen Fläche in der EU-27 nach ökologischen Kriterien bestellt. Im Jahr 2012 hatte dieser Anteil erst bei 5,9 % gelegen. Die EU-Länder mit der größten ökologisch bewirtschafteten Fläche sind Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland. Dem Kommissionsreport zufolge entfielen auf diese vier Länder im Jahr 2012 zusammen 52 % der gesamten Ökoanbaufläche in der EU, acht Jahre später rund 59 %. Dauergrünland machte mit 42 % den größten Teil der ökologisch bewirtschafteten Flächen aus, gefolgt von Grünfutter mit 17 %, Getreide mit 16 % sowie Dauerkulturen wie Obst, Oliven und Wein mit insgesamt 11 %.

Dem Anbau von Pflanzen hinkt die ökologische Nutztierhaltung deutlich hinterher. Trotz erheblicher relativer Zuwächse weist die Kommission darauf hin, dass der Anteil derselben am gesamten Viehhaltungssektor in der EU immer noch vergleichsweise gering sei und je nach Sektor im Jahr 2020 zwischen lediglich 1 % und 7 % betragen habe. Genau 6,0 % des Rinderbestands und 7,2 % der Schaf- und Ziegenherden wurden 2020 gemäß ökologischen Vorgaben gehalten. Deutlich niedriger lagen die Anteile bei Geflügel und Schweinen. Hier stammten im Berichtsjahr lediglich 3,6 % beziehungsweise 1,0 % der Tiere aus ökologischer Erzeugung.


Quelle: LZ Rheinland 

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