Am 3. Juli öffnete das Wiesengut, die Lehr- und Forschungsstation für organischen Landbau der Universität Bonn in den Siegauen bei Hennef, seine Tore.
Wie gehen Landwirtschaft und Schutz der Biodiversität Hand in Hand? Auf dem Wiesengut konnten die Besucher bei Feldrundfahrten und in Präsentationen sehen, wie das funktioniert, Führungen über die Flächen und durch die Stallungen zeigten die Vielfalt der Anbaumöglichkeiten und boten interessante Einblicke zum Beispiel in Arznei- und Gewürzpflanzen, den Einsatz eines kleinen Feldroboters, verschiedene Naturschutzprojekte sowie die Versuchsimkerei der Universität Bonn. Das Bonner Biodiversitätsmobil war ebenfalls vor Ort
Dr. Ute Perkons,
Landwirtschaftskammer NRW
Der Campus Wiesengut steht der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn seit dem Jahr 1985 zur Verfügung. Seitdem wird der Betrieb zertifiziert ökologisch geführt und entsprechend dem Organisationsprinzip der landwirtschaftlichen, weitgehend in sich geschlossenem Stoffkreisläufe entwickelt. So liefern die weidenden Rinder den Dung, der wieder auf den Flächen des Wiesenguts ausgebracht wird. Der Betrieb ist Mitglied in den Anbauverbänden “Naturland” und „Bioland”.