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Ökobarometer 2019: Weiter steigende Nachfrage nach Bioprodukten

03.03.2020

Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland entscheiden sich immer häufiger für Bioprodukte. Dies hat die Befragung zum Ökobarometer 2019 ergeben, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Auftrag gegeben wurde und dessen Ergebnisse am 12. Februar 2020 veröffentlicht wurden.

Jeder zweite Befragte in Deutschland gibt mittlerweile an, regelmäßig Bioprodukte zu erwerben. Und auch zukünftig beabsichtigen mehr als 90 Prozent der Befragten, zumindest gelegentlich zur Biovariante greifen zu wollen.

Schwerpunktthema 2019: Regionale Lebensmittel liegen hoch im Kurs – bei konventionell und bio

Für fast 80 Prozent der Befragten ist es bei Bioprodukten wichtig, dass diese zusätzlich aus der Region stammen. Gleichzeitig ist die Zufriedenheit mit der Qualität und Verfügbarkeit von regionalen Produkten groß. 4 von 5 Befragten gaben an, das Angebot an regionalen Lebensmitteln in der erreichbaren Umgebung sei durchaus ausreichend. Die regionalen Lebensmittel entsprechen im Hinblick auf Qualität, Aussehen oder Geschmack den Ansprüchen der meisten Befragten. Allerdings empfinden auch etwa 40 Prozent der Befragten regionale Produkte als zu teuer. Vor allem die Altersgruppe zwischen 40 und 50 Jahren hat am ehesten Probleme mit dem Preis.

Gründe für den Biokauf

Die wichtigsten Gründe für den Kauf von Biolebensmitteln sind artgerechte Tierhaltung, das gaben 95 Prozent der Befragten an, und die Regionalität (93 Prozent). 89 Prozent der Befragten wollen damit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und86 Prozent damit explizit die Verbreitung des ökologischen Landbaus unterstützen.

Wichtige Aspekte beim Kauf sind weiterhin die Vermeidung von Pflanzenschutzmittelrückständen sowie die Einhaltung von Sozialstandards und die optimale Frische.

Gekauft werden die Bioprodukte bevorzugt im Supermarkt. Aber auch der Einkauf auf Wochenmärken, in Bäckereien und beim Metzger wird immer beliebter. Der Kauf von Bioprodukten über das Internet ist bislang wenig verbreitet, steigt aber seit Jahren kontinuierlich an.

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), 12. Februar 2020

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