Die Vorgabe für die Hersteller war es, die Flächen mit möglichst wenigen Schritten zu bereinigen und einen Nachauflauf zu verhindern. Dabei sollte möglichst flach gearbeitet werden mit dem Ziel, Glyphosat zu ersetzen.
Auf Anfrage einer Bundestagsfraktion an die aktuelle Regierung Anfang des Jahres 2022 stellte diese in einer Begründung zum Verbot von Glyphosat klar, dass „Alternativen zu herkömmlichen Mitteln, wie beispielsweise Glyphosat, stärker als bisher einzubeziehen“ seien. „Als mechanische und ökologisch sinnvolle Alternative zum Einsatz von Breitbandherbiziden komme beispielsweise im Ackerbau eine ganzflächige ein- bis mehrmalige mechanische Bearbeitung der Fläche mit einem geeigneten Gerät oder einer Gerätekombination in Frage“, siehe dazu die entsprechende Verlautbarung aus dem Bundestag.
Genau hierzu hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 an mehreren Standorten Maschinenvorführungen veranstaltet und die Arbeitsergebnisse direkt sowie einige Wochen nach der Bearbeitung erfasst und zusammengetragen. Da die Aufgabenbereiche sowie die Standorte NRW-weit sehr heterogen sind, wurden die Vorführungen in mehreren regionalen Veranstaltungen durchgeführt. Im Frühjahr ging es Anfang März auf drei Standorte im Rhein- und Münsterland. Zeitlich vor der Aussaat von Zuckerrüben und Mais wurde die Beseitigung von winterharten Zwischenfrüchten thematisiert. Im Herbst wurden die Maschinen an vier Tagen im Großraum (Ost-)Westfalen, gegen Ausfallraps, Ausfallgetreide sowie eine Kleegraszwischenfruchtmischung eingesetzt.
Alexander Czech, Landwirtschaftskammer NRW, hat in einem Beitrag, der Anfang des Jahres in der LZ Rheinland sowie im Wochenblatt EWestfalen-Lippe erschinen ist, die Maschinen vorgestellt, mit denen die Kammer im letzten Jahr Erfahrungen zur Bodenbearbeitung als Chemieersatz gesammelt hat.
Den gesamten reich bebilderten Beitrag finden Sie hier als PDF-Datei zum Download.