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Impulse für die Kälberhaltung

23.06.2023

Die längere Verweildauer der Kälber führte nicht nur dazu, dass mehr Plätze geschaffen werden müssen, sondern auch die logistischen Anforderungen in Bezug auf die tägliche Versorgung haben sich deutlich geändert. Vor diesem Hintergrund haben viele Milchviehhalter investiert, um auf der einen Seite die Haltungsbedingungen für die größere Anzahl an Kälbern zu optimieren, andererseits wurde aber auch in Technik investiert, die es ermöglicht, auch gewachsene Tierbestände entsprechend tiergerecht und arbeitseffizient zu versorgen.


Was kann optimiert werden?

Mit den neuen Anforderungen ist aber auch eine Diskussion darüber entstanden, wie die Kälberhaltung noch weiter optimiert werden kann. Fragen zur optimalen Haltung und zur leistungsorientierten Fütterung in Verbindung mit einem effizienten Management stehen dabei im Fokus. Gesunde Mutter- und Bullenkälber aufzuziehen, ist dabei das erklärte Ziel.

Es werden aber auch neue Wege diskutiert. Dabei erproben erste Betriebe verschiedene Möglichkeiten, die Sozialisierung der Kälber durch die Mutter- oder kuhgebundene Kälberaufzucht zu unterstützen. Auch die Aufzucht der weiblichen Kälber an Ammenkühe gilt dabei als eine der möglichen Varianten. Eine weitere neue Variante ist die Aufzucht der Kälber in voll klimatisierten Kälberställen oder der Ansatz, hygienische Aspekte sowohl in der Haltung als auch im Management klar in den Fokus der Kälberaufzucht zu setzen.

Auch größere Milchviehbetriebe haben sich auf den Weg gemacht, neue Impulse für eine gesunde und erfolgreiche Kälberaufzucht in ihren Betrieben zu sammeln. Vor diesem Hintergrund hat sich bundesweit eine Gruppe Landwirte mit einigen Beratern zusammengetan, um aktuelle Fragen in der Kälberhaltung zu diskutieren, aber auch, um neue Ideen und Möglichkeiten direkt vor Ort zu besichtigen. Dazu organisierte die Gruppe zwei Exkursionen nach Niedersachsen, Sachsen und Bayern mit dem Ziel, Alternativen zur klassischen Kälberhaltung zu analysieren.

Was dabei ins Auge fiel, zeigen die Fotos.



Andreas Pelzer,

Landwirtschaftskammer NRW

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