Erdmandelgras an Fehlstellen im Getreide.
Jetzt, wo mehr darauf geachtet wird, fallen weitere Flächen mit Erdmandelgrasbefall auf. Dieses Kraut ist nicht zu unterschätzen und kann vor allem Betriebe mit vielen Sommerungen treffen.
In Kartoffeln, Rüben und Gemüsekulturen sind die Pflanzen nun gut zu erkennen. Dieser Anfangsbefall sollte beseitigt werden, bevor die Mandeln von den Erntemaschinen im Schlag und auf weiteren Schlägen verbreitet werden.
Verschleppung durch Geräte
Früh genug erkannt, lässt sich gegen das Gras noch etwas machen - später nicht mehr.
Die Reinigung der Erntemaschinen und eine angepasste Logistik sind weitere Maßnahmen, um das Erdmandelgras nicht weiter zu verschleppen. Wenn man nicht reinigen will, braucht es Roder für Befallsflächen und Roder für Flächen ohne Befall. Das ist in der Praxis schwierig umzusetzen, oder es ist zumindest ungewohnt.
Die Alternative ist, dass die Flächen langfristig nicht mehr für den Anbau von Kartoffeln, Rüben und Gemüse zu gebrauchen sind. Mittlerweile sind auch beste Ackerstandorte betroffen.
Weitere Hinweise finden sich auf der Webseite der Landwirtschaftskammer NRW.
Günter Klingenhagen,
Landwirtschaftskammer NRW