Kurzfassung

Die Sorten „Bright Summer F1“ und „Amoro F1“ erzielten mit Abstand die meisten markfähigen Kürbisse. Dabei unterschieden sich die Größensortierung und die mittleren Einzelfruchtgewichte stark: „Bright Summer F1“ war mit 926 g sehr kleinfallend, während „Amoro F1“ mit 1433 g hauptsächlich große Früchte bildete.

Ergebnisse

Die Sorten „Bright Summer F1“ und „Amoro F1“ erzielten mit 58.000 und 52.000 Stück/ha mit Abstand die meisten markfähigen Kürbisse (Abb. 1). Die anderen Sorten unterschieden sich nicht signifikant voneinander und erreichten 24.000 bis 31.000 Stück/ha. Während bei „Bright Summer F1“ die meisten Früchte unter 1200 g wogen, bildete „Amoro F1“ hauptsächlich Früchte über 1200 g.

Trotz geringerer Stückzahlen erreicht „Amoro F1“ dadurch einen signifikant höheren Ertrag von 658 dt/ha gegenüber 472 dt/ha bei „Bright Summer F1“ (Abb. 2).

Besonders stark befallen mit Echtem Mehltau war „Amoro F1“ gefolgt von „Orange Summer F1“ (Tab. 1). Einen geringeren Befall hatten die Sorten „Kaori Kuri F1“ und „Uchiki Kuri“. Die Sorte „Bright Summer F1“ hatte einen mittleren bis starken Befall mit Echtem Mehltau, trotzdem war das Laub vergleichsweise lange haltbar.

Die Sorten“Amoro F1“, „Orange Summer F1“ und „Kaori Kuri F1“ hatten mit etwa 1400 g die höchsten mittleren Einzelfruchtgewichte. Mit etwa 900 g hatte „Bright Summer F1“ das geringste Einzelfruchtgewicht. Der Fruchtdurchmesser, in der Mitte der Frucht gemessen, betrug zwischen 14 und 16 cm. Die signifikant höchste Fruchtfleischstärke (an der dicksten Stelle gemessenen) wies „Amoro F1“ mit 33 mm auf.