Wintertriticalesortenversuch 2013
Beschreibung
Triticale wird auch in Biobetrieben immer mehr angebaut. Als Futtergetreide insbe-sondere für Schweine und Geflügel ist Triticale interessant und eignet sich für einen Anbau im Ökolandbau aufgrund guter agronomischer Eigenschaften (z.B. langstrohig und blattgesund). Daher wurde in 2012/13 erstmals ein Öko-Wintertriticalesortenversuch der LWK NRW durchgeführt. In der Zusammenarbeit mit den Versuchsanstellern der Ländereinrichtungen aus Niedersachsen und Hessen können im für NRW relevanten Anbaugebiet (AGB 3 "Lehmige Standorte West") grundsätzlich vier Standorte gemeinsam verrechnet werden.
Versuchsaufbau
Auf einem Standort in Nordrhein-Westfalen (Lichtenau, Lehm, Ackerzahl 50, Tab. 1) wurden 2013 in einem Landessortenversuch sechs verschiedene Wintertriticalensorten (Tab. 2) auf ihre Eignung für den Anbau im ökologischen Landbau geprüft. Im AGB 3 stehen darüber hinaus drei weitere Standorte in Niedersachsen (Wiebrechtshausen, sandigem Lehm, Ackerzahl 80 und Hilligsfeld, sandiger Lehm, Ackerzahl 80) sowie in Hessen (Alsfeld, sandigem Lehm, Ackerzahl von 55) zur Verfügung. Die Aussaat erfolgte Ende September bis Ende Oktober.
Versuchsjahr
2013
Ergebnis
Fazit: Als längjährig geprüfte und bewährte ist die Sorte Benetto zu empfehlen. Ertraglich stärker sind die Sorten Sequenz und Tulus. Für höhere Proteingehalte kann Cosinus interessanter sein. KWS Adverdo kann ausprobiert werden.
Ergebnisbericht
04_Triticale_GE_13.pdf
Ansprechpartner
Dr. Claudia Hof-Kautz
Versuchswesen ökologischer Acker- und Feldgemüsebau
Tel.: 0221 5340 177
Fax: 0221 5340 299
Mobil: +491522 8544 376
E-Mail: claudia.hof-kautz [at] lwk.nrw.de