Zuwachs von Kartoffeln bei Krautfäulebefall 2014
Beschreibung
Bei starkem Krautfäulebefall müssten Landwirte schlegeln und/oder flämmen, um einheitliche Knollen zu bekommen und keine Übertragung zu braunfaulen Knollen zu ermöglichen. Viele möchten aber den Zuwachs noch mitnehmen. Wie hoch dieser wirklich ist, soll dieser Versuch klären.
Versuchsaufbau
Es wurden sechs im Ökolandbau gängige Sorten gewählt: Annabelle (sf, f), Agria (mf, m), Allians (mf, f), Belana (f, f), Campina (f, f) & Vitabella (f, f; Faktor 1). Zu drei Zeiternten und zur Endernte wurden Proberodungen durchgeführt (Faktor 2). Die Zeiternten richteten sich nach dem Beginn der Krautfäule ca. ab Ende Juni mit wö-chentlichem bis max. 10 Tage Abstand.
Versuchsjahr
2014
Ergebnis
Fazit: In beiden Versuchsjahren konnte ein lohnender Ertragszuwachs nach Krautfäulebefall (2104) bzw. simulierten Krautfäulebefall (2013) ermittelt werden. Die Stärkegehalte lagen auch bei den frühen Zeiternten auf gutem Niveau. Im kommenden Jahr soll der Versuch noch ein drittes Mal wiederholt werden und auch die Knollenqualität und die Schalenfes-tigkeit Beachtung finden.
Ergebnisbericht
15_KA_Krautfaeulezuwachs_14.pdf
Ansprechpartner
Dr. Claudia Hof-Kautz
Versuchswesen ökologischer Acker- und Feldgemüsebau
Tel.: 0221 5340 177
Fax: 0221 5340 299
Mobil: +491522 8544 376
E-Mail: claudia.hof-kautz [at] lwk.nrw.de