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Zwölf ausgezeichnete Biobetriebe

10.06.2025
NABU-Umweltpreis an Biobetriebe
Alle zwölf Betriebe bei der Preisverleihung vor dem Brandenburger Tor. 

Für den Erhalt von Arten und fruchtbaren Böden: Seit zehn Jahren fördert der NABU gemeinsam mit Partnern den Umstieg von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft. Nun wurden zwölf Biobetriebe mit dem Förderpreis geehrt.

 

Für den Wechsel von konventioneller zu ökologischer Landwirtschaft sind Landwirtinnen und Landwirte von zwölf Biobetrieben im Rahmen des Umweltfestivals in Berlin mit dem NABU-Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ gewürdigt worden. Auf den ausgezeichneten Betrieben werden Gemüse, Obst und Getreide sowie Fleisch und Milch nach ökologischen Standards produziert. 

Insgesamt mehr als 130 Betriebe gefördert

„Intakte Böden, sauberes Grundwasser und artenreiche Landschaften – angesichts der sich zuspitzenden Klima- und Naturkrise leisten die ausgezeichneten Landwirte und Landwirtinnen einen wertvollen Beitrag für unsere Ökosysteme und die biologische Vielfalt“, so NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. „Seit mehr als zehn Jahren steht der NABU diesen Betrieben bei der oft schwierigen Umstellung auf Bio-Landwirtschaft zur Seite.“

Die finanzielle Förderung soll den Ökobetrieben helfen, die Umstellungskosten zu stemmen und die zweijährige Übergangsphase zu überbrücken, in der sie bereits ökologisch arbeiten, aber noch keine Biopreise erzielen können. 

Mit dem Projekt möchte der NABU – in Kooperation mit der „Alnatura Bio-Bauern-Initiative“ (ABBI), REWE sowie weiteren Partnern aus der Bio-Branche – die ökologische Landwirtschaft in Deutschland weiter voranbringen. Ziel ist es, einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz, zur Erhaltung fruchtbarer Böden und sauberer Gewässer sowie zur Förderung der Artenvielfalt zu leisten.

Seit Beginn des Programms im Jahr 2015 wurde die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft auf rund 21 000 ha Fläche unterstützt. Insgesamt wurden mehr als 130 Betriebe mit einem Gesamtvolumen von mehr als 3,5 Mio. € gefördert. 


Quelle: NABU e.V.