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Ökolandbau NRW

Drohnen zur Rehkitzrettung: Jetzt Förderung beantragen!

22.03.2021

Kurz vor Beginn der Mähsaison wird es wieder interessant, sinnvolle und effektive Verfahren zur Rettung von Rehkitzen und anderen Nestduckern bereitzustellen. Das Absuchen der Mähwiesen und Futterbauflächen mit rohnen ist eines davon, das sich zunehmder Nutzer erfreut, aber auch seinen Preis hat.

Pro Verein werden bis zu zwei Drohnen mit jeweils maximal 4 000 € oder 60 % der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst.

Was wird gefördert?

Die Drohnen müssen eine Echtbildkamera mit integrierter oder kompatibler Wärmebildkamera haben, eine Mindestflugzeit von 20 Minuten gewährleisten und eine Home-Return-Funktion besitzen. Die Anschaffung des Steuerungsgeräts sowie bis zu zwei Ersatzakkumulatoren und ein Transportbehältnis sind ebenfalls förderfähig.

Hingegen sind von der Förderung ausgeschlossen: Kosten für Schulungen und Einweisungen in das Gerät, Kosten für die Pflege und Wartung, Eigenleistungen, erforderliche Betriebsmittel sowie das Erlangen eines Drohnenführerscheins oder einer Fluglizenz.

Zweistufiges Verfahren

Eingetragene Kreisjagdvereine oder eingetragene Vereine, zu deren satzungsgemäßen Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens sowie des Tier-, Natur- und Landschaftsschutzes oder die Rettung von Wildtieren gehören, finden unter www.ble.de/rehkitzrettung alle Informationen zur Förderung sowie den Onlineantrag. Das Antragsverfahren ist zweistufig: Anträge auf die Förderung können bis zum 1. September 2021 gestellt werden, Anträge auf Auszahlung der Fördersumme bis zum 30. September 2021.

Für Fragen steht die BLE telefonisch unter 0 22 8/ 68 45 -2797, per Fax an 030/ 18 10 6845 -294 oder per Email an rehkitzrettung [at] ble.de (rehkitzrettung[at]ble[dot]de) zur Verfügung.

BLE

Mit insgesamt 3 Mio. € fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Anschaffung geeigneter Drohnen, mit denen vor der Mahd die Grünland- und Ackerfutterflächen insbesondere nach Rehkitzen abgesucht werden können, um sie vor dem Mähtod zu retten. Foto: Hubert Kivelitz