Am 27. Juni bietet die FiBL-Akademie von 9.00 bis 13.00 Uhr einen Online-Kurs zur "Fernerkundung via Satelliten: Chancen und Herausforderungen für den Öko-Landbau" an.
Die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen variiert und unterliegt ständigen Veränderungen. Für die Sichtbarmachung dieser Veränderungen spielen Erdbeobachtungs-Satelliten und Drohnen eine entscheidende Rolle, indem sie regelmäßig, zeitnah und unabhängig hochauflösende Bilder der Landoberfläche liefern. Solche Bilder dienen beispielsweise als Grundlage für wissenschaftliche Auswertungen, für die Bewilligung von Fördermitteln oder können auch für Politikfolgenabschätzungen genutzt werden.
Diese Veranstaltung wirft einen Blick auf aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Umsetzungen der neuen Technologie. Gemeinsam wird diskutiert, welche Anwendungs- und Forschungsfelder mit Erdaufnahmen aus dem All in Zukunft bedient werden können und welchen Bedenken es zu begegnen gibt.
Ihren aktuellen Stand der Arbeit mit Daten der Fernerkundung via Satelliten werden vorstellen:
- Dr. Stefan Erasmi, Thünen-Institut für Betriebswirtschaft „Fernerkundung via Satelliten – Chancen und Herausforderungen für die Landwirtschaft“ •
- Mathias Marten, Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen „Flächenmonitoring – Satellitenbildauswertung in der Agrarförderung“
- Dr. Matthias Kunz, Deutsches GeoForschungsZentrum „Das Forschungsprojekt AgriSens-DEMMIN 4.0 – Praxisfragen des Pflanzenbaus mit Hilfe von Fernerkundung beantworten“
- Dr. Judith Brüggemann, FiBL Deutschland „Das Forschungsprojekt EOekoland – Erdbeobachtung und künstliche Intelligenz für das Monitoring im ökologischen Landbau“
- Lisa Ketzer, Bioland „Bioland – welche Chancen sieht und Erwartungen hat der deutsche Bio-Anbauverband?“
Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über den heutigen Stand der Fernerkundungsmethoden zu bekommen. Wie und wo werden Satellitenbilder ausgewertet? Welche Erkenntnisse werden bereits gewonnen und wie werden diese umgesetzt? Was sind aktuelle Forschungsfragen? Während der Veranstaltung wird es regelmäßig Raum für Diskussionen und Fragerunden geben. Hierbei sollen die Chancen und Herausforderungen der Technologie im Mittelpunkt stehen, gerade mit einem Fokus auf den Nutzen der Daten im biologischen Landbau.
Das detaillierte Programm finden Sie hier. Die Teilnhame ist kostenlos, da diese Wissenstransfer-Veranstaltung Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) ist. Eine Online-Anmeldung ist bis zum 21. Juni über diesen Link möglich.
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